Institutionelle Anleger bestimmen bei der Strukturierung ihrer Kapitalanlagen zunächst ihre Risiko-, Rendite- und Liquiditätspräferenzen, um anschliessend die dazu passende Asset Allocation zu erstellen. Dabei sollte die Portfoliooptimierung die maximale Rendite für vorgegebene Verlust- und Abweichungsrisiken berücksichtigen. Studien zeigen, dass die Diversifikation als wichtiges Element des Risikomanagements mehr von Renditeerwartungen abhängt als von Volatilität und Korrelationen.
Die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Anlageklassen, Länder und Branchen verringert das Verlustrisiko signifikant. Das gilt insbesondere für Aktien, die auf lange Sicht renditeträchtigste, aber auch schwankungsanfälligste Assetklasse. Als wichtiger Diversifizierungsfaktor spielen Branchen bei der richtigen Titelauswahl eine entscheidende Rolle. Zukunftsthemen, also Sektoren und Technologien, die in den nächsten Jahren stärker wachsen als die globale Wirtschaft, rücken hier verstärkt in den Fokus risikoaffiner Investoren.