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Geldmarktfonds ist nicht gleich Geldmarktfonds

Zwischen einzelnen Geldmarktfonds existieren entscheidende Unterschiede, insbesondere bei der Laufzeit der gehaltenen Vermögenswerte, der Volatilität des Nettoinventarwerts (NAV) und der Liquidität.

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Geldmarktanlage 2023: Rendite ohne zusätzliche Duration


Durch die negativen Einlagenzinsen der EZB hatten es Anleger an den europäischen Geldmärkten in den letzten zehn Jahren größtenteils mit einer Kombination aus festverzinslichen Anlagen mit kurzen Laufzeiten und Bankeinlagen zu tun, die beide nur geringe oder gar negative Renditen abwarfen. Viele Geldmarktfonds-Investoren bemühten sich in dieser Zeit um positive Renditen, indem sie entweder Fonds mit längerer Duration wählten oder Abstriche bei der Kreditqualität machten. Durch den Zinsanstieg seit Mitte 2022 stieg das vordere Ende der Renditekurve an, was für Anleger in Europa ein spürbar verändertes Umfeld bedeutete. Als Konsequenz legten viele europäische Corporate Treasurer wieder mehr Wert auf die Sicherheit und Liquidität ihrer Cash-Bestände als darauf, die Auswirkungen negativer Zinsen auf Bankeinlagen und kurzfristig angelegte Mittel zu dämpfen.

Die Vorteile einer teilweisen Umschichtung von Bankeinlagen in Geldmarktfonds liegen für viele Treasurer offenkundig auf der Hand: Bankeinlagen bieten keinen vollständigen Schutz vor ungünstigen Marktbedingungen, wie die jüngsten Schwierigkeiten einiger europäischer und US-amerikanischer Großbanken gezeigt haben. Geldmarktfonds investieren in ein breites Spektrum von Vermögenswerten und können ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Sie eröffnen Unternehmen die Möglichkeit, von spezialisierten Kredit- und Risikoanalysen sowie weiteren Vorteilen wie der Berücksichtigung von ESG-Faktoren zu profitieren.

Geldmarktfonds ist nicht gleich Geldmarktfonds


Zwischen einzelnen Geldmarktfonds existieren entscheidende Unterschiede, insbesondere bei der Laufzeit der gehaltenen Vermögenswerte, der Volatilität des Nettoinventarwerts (NAV) und der Liquidität des jeweiligen Fonds. Die EU-Verordnung über Geldmarktfonds (MMFR) definiert zwei Kategorien von Geldmarktfonds, denen jeweils Unterkategorien zugeordnet sind:

  • Short-Term-Geldmarktfonds mit den Unterkategorien Public Debt Constant NAV (Public Debt CNAV), Low Volatility NAV (LVNAV) und Short-Term Variable NAV (Short Term VNAV)
  • Standard-Geldmarktfonds mit der Unterkategorie Standard Variable NAV (Standard VNAV).

Fonds der Unterkategorie Public Debt CNAV müssen sich bei ihren Anlagen auf Staatspapiere, Baranlagen oder Reverse Repos beschränken, während die drei übrigen Kategorien in „klassische“ Geldmarktinstrumente investieren können. Short-Term- und Standard-Geldmarktfonds unterscheiden sich in mehreren wichtigen Punkten voneinander, insbesondere der Laufzeit der gehaltenen Vermögenswerte, der Volatilität des Nettoinventarwerts (NAV) und der Liquidität. Selbst innerhalb der Kategorie der Short-Term-Geldmarktfonds gibt es jedoch unterschiedliche regulatorische Anforderungen.

Unseres Erachtens sind Short-Term-Geldmarktfonds, insbesondere LVNAVs, für Anleger eine bessere Wahl als Standard-Geldmarktfonds, und zwar aus drei Gründen:

  • Laufzeit der gehaltenen Vermögenswerte

    Während Short-Term-Geldmarktfonds eine gewichtete durchschnittliche Zinsbindungsdauer (WAM für „Weighted Average Maturity“) von 60 Tagen und eine gewichtete durchschnittliche Laufzeit (WAL für „Weighted Average Life“) von 120 Tagen nicht überschreiten dürfen, sind die Anforderungen an Standard-Geldmarktfonds mit maximal 180 (WAM) beziehungsweise 365 Tagen (WAL) weit weniger streng.
  • Volatilität des Nettoinventarwerts

    Während Fonds der Unterkategorien Short-Term VNAV und Standard VNAV mit variablem NAV arbeiten, können Public Debt CNAV- und LVNAV-Geldmarktfonds ihren NAV unter normalen Marktbedingungen konstant halten. Der NAV eines LVNAV-Fonds darf nur dann nicht mehr konstant gehalten werden, wenn sein Mark-to-Market-NAV um mehr als 20 Basispunkte (Bp.) vom konstanten NAV abweicht. Im März 2020, einer Phase der extremen Anspannung an den Geldmärkten, überschritt kein einziger LVNAV-Fonds diese Schwelle.
  • Fondsliquidität

    Public Debt CNAV- und LVNAV-Geldmarktfonds sind verpflichtet, einen größeren Teil ihres Vermögens in Anlagen mit täglicher und wöchentlicher Laufzeit zu halten. Während bei Standard VNAV- und Short-Term VNAV-Fonds mindestenst 7,5% der enthaltenen Papiere täglich beziehungsweise 15% wöchentlich auslaufen müssen, gelten für Public Debt CNAV- und LVNAV-Fonds Mindestgrenzen von 10% (täglich) beziehungsweise 30% (wöchentlich). Daraus resultiert oftmals eine Settlement-Struktur von T+0 bei dieser Art von Fonds.

 

Schlussfolgerung

Aus unserer Sicht bilden Geldmarktfonds für einen wichtigen Teil der (Treasury-)Investmentlandschaft in Europa. Gemäß der EU-Verordnung über Geldmarktfonds haben Anleger die Wahl zwischen verschiedenen Fondstypen. Für Investoren, die sich in erster Linie auf Liquidität und Kapitalerhalt fokussieren, sind unseres Erachtens LVNAV Short-Term-Geldmarktfonds die interessanteste Lösung. Grund dafür sind die strengen regulatorischen Anforderungen an diese Kategorie bezüglich der Laufzeit der gehaltenen Vermögenswerte, der Volatilität des NAV und des Liquiditätsprofils.

 

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