Advertorial – Das ist ein Angebot von BFS finance GmbH. Für den Inhalt auf dieser Seite ist BFS finance GmbH verantwortlich.

Sponsored Post

Wenn Kennzahlen nur die halbe Wahrheit sind

Corona, Krieg und die Verknappung von Waren: Drei Probleme, die Schlagzeilen und soziale Medien anhaltend intensiv beschäftigen. Und jedes geht bereits für sich alleinstehend mit katastrophalen Folgen für die weltweite Wirtschaft einher! In Zeiten wie diesen sind sich Unternehmen oft selbst am nächsten – was einerseits nachvollziehbar ist, kann anderseits zur zusätzlichen Verschärfung der ohnehin angespannten Lage beitragen. Was ist zu tun?

Die Corona-Pandemie und ihre Begleiterscheinungen beschäftigen uns seit mehr als zwei Jahren. Monetäre Konsequenzen, bedingt durch Ausfälle oder staatliche Unterstützungsmaßnahmen für die deutsche Wirtschaft, werden nachfolgende Generationen noch beschäftigen. Inmitten dieser Ausnahmesituation kehrt der Krieg auf europäischen Boden zurück und stürzt den Kontinent umso tiefer in eine Spirale, deren Ende an dieser Stelle kaum absehbar scheint.

Ohne die humanitären Folgen und menschlichen Schicksale beider Krisen zu vergessen, wollen wir uns hier dem dritten der eingangs erwähnten Probleme widmen – zumal es allzu oft aus den anderen beiden resultiert: Warenengpässe und unterbrochene Lieferketten bleiben dem Durchschnittsbürger längst nicht mehr verborgen. Produkte des alltäglichen Lebens fehlen im Supermarktregal, es mangelt an Halbleitern und Elementen der Steuerungselektronik und die Wartezeit auf manch ein E-Auto verlockt zu Erinnerungen an den Trabant.

Wie wirtschaften Unternehmen unter diesen Umständen umsichtig?

„Ein Unternehmen trägt nicht unbedingt nur durch positive KPI (Key Performance Indicators) zu einer Stabilisierung gefährdeter Lieferketten bei“, gibt Ronald Müller, Mitglied der Geschäftsleitung der BFS finance GmbH, zu bedenken. Er sieht vor allem im Working Capital Management eine Chance zur Entschärfung, die zu oft ausgelassen wird. Müller gibt Einblick: „Wir können beobachten, dass viele Unternehmen ihre Forderungen und Lagerbestände auf einem möglichst niedrigen Niveau halten, während Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen steigen.“

„In diesen Zeiten ist ein Umdenken gefragt“, zeigt sich Ronald Müller, überzeugt. „Natürlich ist eine solide Finanzplanung unerlässlich für jedes Unternehmen. Nichtsdestotrotz sollten sie nicht exklusiv auf die eigene Liquidität achten“, relativiert er und erläutert: „Wer diese nämlich mit Samthandschuhen bearbeitet, sprich zum Beispiel die Begleichung der eigenen Verbindlichkeiten maximal streckt, kann zwar eine laut Working-Capital-Lehrbuch wünschenswerte DPO-Kennzahl (Days Payable Outstanding) vorweisen. Es ist jedoch ‚erlaubt‘, auch auf andere Unternehmen zu achten“, mahnt Müller.

„Wer lange Zahlungsziele für sich beansprucht, treibt Lieferanten unter Umständen an den Rand der Existenzfähigkeit. So werden Lieferketten und in letzter Konsequenz der funktionierende Wirtschaftskreislauf gefährdet“, erklärt er und fügt an: „Außerdem vernehmen wir eine deutliche Verschiebung der Relationship-Anpassung hin zum Beschaffungsmarkt; die Pflege der Lieferantenbeziehung bekommt eine neue Priorität. Wer liefern kann, ist König.“

Factoring: Offene Forderungen verkaufen

Als wirksames Mittel erweist sich hier das Factoring. Im Jahr 2021 konnte diese Finanzierungsform seit 12 Jahren ungebrochen, vor allen anderen Varianten, weiter an Zuspruch gewinnen. Mittlerweile hat der nationale Markt ein Volumen von ca. 310 Mrd. EUR erreicht (Quelle: Deutsche Factoring-Verand e.V.). Unternehmen, die sich Factoring zunutze machen, verkaufen ihre Forderungen aus erbrachten Lieferungen oder Leistungen an ein entsprechendes Institut, den sogenannten Factor.

Dieser verschafft seinen Kunden sofortige Liquidität, durch die sich eigene Verbindlichkeiten zeitnah und zuverlässig begleichen lassen. Das Outsourcing des Debitorenmanagements, verbesserte Bonität durch Bilanzverkürzung oder die Chance, Skonto zu ziehen, zählen darüber hinaus zu den gefragtesten Factoring-Vorteilen.

Hinsichtlich der KPI mag die DPO-Kennzahl auf dem Papier nun weniger vorteilhaft wirken – tatsächlich ist Lieferanten, der Stabilität der Lieferketten und damit der gesamten Wirtschaft jedoch ein Gefallen getan. Insofern sind Kennzahlen sicher nicht zu vernachlässigen, gleichzeitig aber nicht der einzige Faktor, den ein umsichtiges Working Capital Management prägen sollte. 

Thomas Langer
Senior Sales Manager
thomas.langer(*)arvato(.)com
Telefon: 05241 80 43 368
Mobil: 01515 998 0122
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/thomas-langer73/

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://finance.arvato.com/de/loesungen/b2b-finance/factoring-unternehmen/langer/