Strafzinsen weiten sich aus: Jetzt will auch die Commerzbank Kunden zur Kasse bitten.

Julia Schwager/Commerzbank AG

21.11.14
Asset Management

Auch Commerzbank erhebt Strafzinsen

Jetzt hat auch die Commerzbank öffentlich gemacht, dass sie die Strafzinsen der EZB an ihre Firmenkunden weitergeben will. Weitere Banken könnten ihr folgen.

Die Commerzbank erhebt Strafzinsen auf kurzfristige Einlagen. Die Bank hat öffentlich mitgeteilt, die Negativzinsen künftig an große Firmenkunden weiterzureichen. Sie kündigte negative Einlagenzinsen für einzelne große Firmenkunden mit hohen Guthaben an. Der Schritt erstreckt sich aber auch auf Großkonzerne und institutionelle Anleger.

Zuletzt war bekannt geworden, dass auch State Street und BNY Mellon die negativen Zinsen der Europäischen Zentralbank weitergeben. Die EZB hatte im Juni erstmals mit minus 0,1 Prozent einen Strafzins erhoben. Mittlerweile zahlen Banken minus 0,2 Prozent auf Gelder, die bei der Notenbank geparkt sind.

Wen der Strafzins trifft und welche Banken der Commerzbank folgen könnten, lesen Sie bei unserer Schwesterpublikation FINANCE.

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