Mit dem Ausbruch des Coronavirus wurde zeitweise der Geldmarkt stark gestört. Commercial Papers zu emittieren war kaum noch möglich. Enorme Geldmengen flossen aus Geldmarktfonds ab, die bis dahin dort “geparkt“ waren. „Zuflüsse hingegen gab es zeitweise nur bei kurzfristigen Wertpapieren, die ausschließlich in Staatspapiere investierten“, beobachtete Vincent Mortier, Deputy Group CIO bei Amundi Asset Management.
Diese Lage hielt bis Mitte April an, danach sah er eine „langsame, aber stetige Verbesserung“, die Abflüsse „stabilisierten“ sich wieder. Seit Mitte Mai – vor allem mit dem Ende des Lockdowns in vielen europäischen Ländern – habe sich demnach der Geldmarktfondsmarkt wieder erholt.