Safe Havens spielen in Krisenzeiten eine wichtige Rolle. Qualitativ hochwertige Staatsanleihen, Gold oder Reservewährungen zählen dabei zu den Klassikern. JP Morgan Asset Management rät in einem aktuellen Report Safe Havens breiter zu definieren und auch Infrastruktur oder Immobilien nicht außer Acht zu lassen.
Das Streben nach Sicherheit zeigt sich auch bei der kurzfristigen Geldanlage von Corporate Treasurern, die in der Krise häufig besonders große Liquiditätspolster aufgebaut haben. „Hier haben wir deutlich eine Flucht in qualitativ hochwertige Produkte gesehen“, kommentiert Lutz Karl, Co-Leiter der Global Corporate Bank von JP Morgan in der DACH-Region.
Dabei habe das Rating der Banken eine große Rolle gespielt. „Treasurer haben stark darauf geachtet, wobei es nicht mit der Situation im Jahr 2008 vergleichbar war, wo ein Fokus auf die Bonitäten der Banken deutlich ausgeprägter war“, berichtet der Experte.