Am Markt für kurzfristige Wertpapiere kam es wegen der Coronakrise zu heftigen Verwerfungen, da viele Anleger aufgrund der Krise ihre Papiere verkauft haben. „Viele Investoren wollten gleichzeitig Risiko herausnehmen und ihre Cash-Bestände erhöhen“, erläutert Alexander Fagenzer, Senior-Portfoliomanager bei Union Investment.
In solchen Phasen werden häufig als Erstes besonders liquide, kurzlaufende Papiere verkauft. Aber was anfänglich noch funktioniert, läuft früher oder später ins Leere, wenn sich keine Käufer mehr finden. „Das führte dann zu einem deutlichen Angebotsüberhang“, sagt Fagenzer. Die Folge: sinkende Kurse und eine extreme Spread-Ausweitung.
Coronakrise
Die Coronakrise bringt so gut wie alle Unternehmen unter massiven Druck. Treasurer erhalten auf dieser Themenseite einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen sowie Tipps, was sie tun können.