Während im Investmentbanking die Erträge bröckeln, rückt das Transaktionsgeschäft mit seinen stabilen Erträgen in den Fokus vieler Banken – zu vieler, glaubt die Unternehmensberatung Bain. „Die Preise werden angesichts des zunehmenden Wettbewerbs sinken“, prognostiziert Bain-Partner und Bankenexperte Jan-Alexander Huber anlässlich einer neuen Studie, die die Beratung vorgelegt hat.
Die Wachstumspläne vieler Banken im Geschäft mit Cash Management, Zahlungsverkehr und Trade Finance sind durchaus ambitioniert: So will etwa die Société Générale ihre Einnahmen im Transaction Banking in den kommenden drei Jahren weltweit um 350 Millionen Euro steigern. Auch Deutschland soll dazu beitragen. Die HSBC erwartet, dass ihr Transaction Banking mit 20 Prozent Rendite auf das von der Bankenaufsicht voll anerkannte Eigenkapital (ROTE) deutlich profitabler wirtschaftet als das übrige Firmenkundengeschäft. Und bei der Deutsche Bank soll das Geschäfte mit Cash Management, Zahlungsverkehr und Handelsfinanzierung künftig etwa einen Ertragsanteil von etwa 15 Prozent für die Gesamtbank beisteuern.
Transaction Banking im Wandel
Viele Banken hegen ambitionierte Wachstumsziele für ihr Transaction Banking. Wie diese konkret aussehen und wer die Nase vorne hat, erfahren Sie auf dieser Themenseite.