Der Zahlungsverkehr im Sepa-Raum ist bald um einen Standard reicher: Im November wird das Request-to-Pay-Verfahren offiziell an den Start gehen. Dabei handelt es sich um eine der Zahlung vorgeschaltete Zahlungsaufforderung („Request to Pay“/RTP). Diese Nachricht enthält alle Informationen zur Transaktion und löst – sofern der Kunde sie bestätigt – eine Überweisung aus.
„RTP kann neben Zahlungsinformationen auch Beleginformationen transportieren“, erklärt Nils Brinkhoff, Leiter Firmenkundenlösung Zahlungsverkehr bei der DZ Bank. Das Verfahren könne somit zum „Katalysator für die Echtzeitüberweisung und die E-Rechnung“ werden. In Ländern wie beispielsweise Indien gibt es solche Verfahren bereits, im Sepa-Raum fehlt bislang allerdings noch ein Standard für RTP.
Request to Pay
Request to Pay soll sich als Bezahlverfahren im Onlinehandel etablieren. Banken wollen sich gegen Paypal und Co. behaupten, auch Unternehmen könnten profitieren.