Es kommt Schwung in die Welt der Zahlungssysteme: Wie das Handelsblatt berichtet, planen die deutschen Banken ein gemeinsames neues Bezahlangebot unter dem Arbeitstitel „X-Pay“. Ziel des Unterfangens, so das Handelsblatt, sei es die vielen verschiedenen und unübersichtlichen Angebote der Banken und Sparkassen zu bündeln und ein gemeinsames Bezahlsystem zu etablieren. Damit wollen die Häuser den auf den deutschen Zahlungsverkehrsmarkt drängenden Tech-Giganten wie Google und Apple die Stirn bieten.
Allerdings ist man sich in der Branche offenbar noch nicht darüber einig, wie der Weg hin zum einem gemeinsamen System aussehen soll. Laut Handelsblatt sind zwei Varianten denkbar: In Variante eins legen die privaten und genossenschaftlichen Banken sowie die Sparkassen ihre unterschiedlichen Bezahlangebote stufenweisen zusammen und bieten den Kunden ein gemeinsames neues Produkt an. Variante zwei entspricht dem genauen Gegenteil: Jeder baut sein Angebot zunächst für sich weiter aus, später werden diese in „X-Pay“ zusammengeführt.
PSD2
Die europäische Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 soll den Zahlungsverkehr sicherer und kostengünstiger machen. Wie gehen die Banken und Treasurer mit den weitreichenden Veränderungen um?