Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) springt der Initiative bei, die sich für mehr Transparenz bei Bankgebühren und elektronische Abrechnungen im Rahmen von Twist BSB oder camt.086-Reports einsetzt. Das geht aus einem Brief des IDW-Vorstandssprechers Klaus-Peter Feld an den Vertreter der Deutschen Kreditwirtschaft, Karl-Peter Schackmann-Fallis von Mitte Dezember hervor, der DerTreasurer vorliegt. Darin heißt es, es handle es sich um eine „sinnvolle Initiative, die durch alle Beteiligten aufgegriffen und weiter verfolgt werden sollte.“ Das Interesse des IDW begründe sich aus der Bedeutung von Bankbestätigungen für die Jahresabschlussprüfung, die sich Wirtschaftsprüfer von Kreditinstituten einholen müssen.

Thinkstock / Getty Images
Bankgebühren: Wirtschaftsprüfer begrüßen Twist-Petition
Lufthansa, Deutsche Post DHL und Co bekommen Unterstützung
Die Twist-Initiative hatte zuvor mit dem Argument um Unterstützung des IDW geworben, dass sich die Effizienz der Einholung sowie die Informationsqualität der Bankbestätigungen verbessern werde. Das Institut bestätigte gegenüber DerTreasurer, dass dies notwendig sei: So sei es nicht immer einfach an diese Bestätigungen zu gelangen, da es für die Banken nur Aufwand bedeute und keinen Mehrwert habe. Von der elektronischen Anlieferung verspricht sich der IDW bessere, schnellere und kostenlose Bestätigungen. Bisher zahlen Wirtschaftsprüfer in vielen Fällen eine Gebühr für die Bankbestätigung, die sie dann an ihre Mandanten weiterreichen.
Im August hatten 15 deutsche Unternehmen – darunter die Lufthansa, die Deutsche Post DHL und Siemens – eine Petition an 25 in Deutschland tätige Banken unterzeichnet. Darin forderten die Unternehmen ein standardisiertes Reporting von Bankprodukten. Was sich die Unternehmen davon versprechen und welche Banken dies bereits anbieten, erfahren Sie in einem DerTreasurer Webinars zu dem Thema.
backhaus[at]derTreasurer.de