Herr Poiron, die Royal Bank of Scotland (RBS), die im März angekündigt hatte, sich im Transaktionsgeschäft in die Heimatmärkte Großbritannien und Irland zurückzuziehen, empfiehlt ihren Cash-Management-Firmenkunden den Wechsel zur BNP Paribas – ein ungewöhnliches Vorgehen. Wie kam es dazu?
Die RBS möchte ihren Firmenkunden den Übergang erleichtern. Deshalb hat sie im Rahmen einer Ausschreibung nach einer geeigneten Bank gesucht, an die sie ihre Kunden im Cash Management und Trade Finance verweisen kann. BNP Paribas wurde ausgewählt. Es hat sich im Due-Diligence-Prozess gezeigt, dass es beim Produktangebot und auch der Länderabdeckung eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen der RBS und uns gibt. Auch unser sehr gutes Rating von A+ hat überzeugt.
Wie erfolgt die Umstellung konkret?
Die Firmenkunden der RBS werden einen Brief erhalten, in dem auf uns als neue Partnerbankverwiesen wird. Gibt ein Unternehmen seine Zustimmung, stellt die RBS uns im Paket die bestehenden Vertragsdaten und technischen Details des Kunden zur Verfügung. Auf dieser Basis können wir dann die tatsächliche Umstellung auf die Transaction-Banking-Plattform von BNP Paribas vornehmen.

BNP Paribas
04.08.15
Cash Management & Zahlungsverkehr
BNP Paribas: „Nennenswerte Zahl neuer Firmenkunden”
Migration der Firmenkunden soll in einem Jahr abgeschlossen sein
Wie schnell kann das gehen?
Das hängt vom Umfang des Geschäfts ab. Bei zeitnaher Mandatierung gehen wir aber davon aus, dass wir das meiste bis Mitte 2016 umgesetzt haben werden. Bei einfachen Mandaten wird es sicher schneller gehen.
Zu welchen Konditionen die Umstellung erfolgt und wie viele neue Firmenkunden sich BNP Paribas von dem Deal erhofft, das lesen Sie im aktuellen E-Magazin von DerTreasurer.
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