BNP Paribas, HSBC, Citi und Deutsche Bank – diese vier Banken sind für Europas Unternehmen die wichtigsten Anbieter im Cash Management. Das hat eine aktuelle Umfrage von Greenwich Associates ergeben. Das US-Beratungshaus hat europaweit rund 700 CFOs, Treasurer sowie weitere Finanzverantwortliche aus Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von mindestens 2 Milliarden Euro befragt.
36 Prozent der Befragten halten demnach die BNP Paribas für einen wichtigen Anbieter von Cash-Management-Angeboten. Es folgt die HSBC mit 33 Prozent, den dritten Rang teilen sich die Citi und die Deutsche Bank mit einer Marktdurchdringung von jeweils 29 Prozent. Zieht man nur die Befragten innerhalb der Euro-Zone heran, ist der Vorsprung der BNP Paribas mit 45 Prozent noch deutlicher. Die Deutsche Bank belegt Rang zwei (35 Prozent), knapp vor der UniCredit (33 Prozent).

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Das sind die Top-Banken im Cash Management
Cash Management: In Deutschland hat die Commerzbank die Nase vorne
Darüber hinaus hat Greenwich auch die Qualität der Services abgefragt: Die besten Noten bekamen europaweit die BNP, die Deutsche Bank und die UniCredit. Eine Abstufung zwischen diesen drei Banken gibt es nicht.
Die rund 240 befragten deutschen CFOs und Treasurer zeichnen ein etwas anderes Bild. Die nationalen Banken dominieren das Feld klar – trotz der diversen Firmenkundeninitiativen der Auslandsbanken, bei denen das Cash Management ebenfalls eine große Rolle spielt. Die Commerzbank führt die Rangliste der Marktdurchdringung mit 66 Prozent an, gefolgt von der Deutschen Bank (62 Prozent) und der UniCredit (48 Prozent). Qualitätsführer sind demnach die Deutsche Bank und die UniCredit. Hierzulande hat Greenwich auch schon Unternehmen ab 500 Millionen Umsatz einbezogen.
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