BNP Paribas / Markus Diekow

01.03.16
Cash Management & Zahlungsverkehr

Das sind die Top-Banken im Cash Management in 2016

Mit dem Rückzug der Royal Bank of Scotland ist Bewegung in das sonst so stabile Cash-Management-Geschäft der Banken gekommen. In der Marktdurchdringung der einzelnen Häuser schlägt dies allerdings nur langsam durch.

BNP Paribas hat ihre Position als marktführende europäische Cash-Management-Bank ausgebaut. Das hat eine aktuelle Umfrage von Greenwich Associates ergeben. Das US-Beratungshaus führt jährlich rund 700 Interviews mit europäischen CFOs, Treasurern sowie weiteren Finanzverantwortlichen aus Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 2 Milliarden Euro.

Demnach nutzen 38 Prozent der Befragten die Cash-Management-Angebote von BNP Paribas, also leicht mehr als im  Vorjahr mit 36 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgt die HSBC mit 31 Prozent Marktdurchdringung, wobei die Briten zwei Prozentpunkte verloren haben. Den dritten Rang belegt mit 30 Prozent die Deutsche Bank, den sie sich im Vorjahr noch mit der Citi teilen musste.

Der Rückzug der Royal Bank of Scotland (RBS) aus dem Cash Management außerhalb Großbritanniens und Irlands, die in der 2015 veröffentlichten Umfrage jedes vierte befragte Unternehmen nutzte, wird wohl erst in diesem Jahr voll durchschlagen: Jeder fünfte Befragte gab an, dass der Wechsel des Cash-Management-Anbieters die größte Herausforderung für die Treasury-Abteilung im Jahr 2016 sein werde.

Deutsche Bank baut Geschäft in Deutschland aus

Die Deutsche Bank konnte derweil auch im Heimatmarkt ihre Position ausbauen: Mit 64 Prozent Marktdurchdringung ist das größte deutsche Geldhaus nun gleichauf mit der Commerzbank, die die Rangliste im vergangenen Jahr noch angeführt hatte (damals 66 Prozent). Hierzulande hat Greenwich bereits Unternehmen ab 500 Millionen Umsatz einbezogen.

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