China ist ein wichtiger Markt für Hella. Der Automobilzulieferer hat seit kurzem einen grenzüberschreitenden Cash Pool in Renminbi im Einsatz.

HELLA

23.06.16
Cash Management & Zahlungsverkehr

Hella zentralisiert Cash in China

Hella hat einen grenzüberschreitenden Cash Pool in Renminbi aufgebaut. Der Automobilzulieferer will seine chinesische Liquidität auf Konzernebene bündeln, um die Innenfinanzierung zu verbessern.

Hella bindet sein Chinageschäft in das konzernweite Liquiditätsmanagement ein: Der Automobilzulieferer hat seit kurzem einen grenzüberschreitenden Cash Pool in Renminbi im Einsatz. Aktuell arbeitet Hella an der Verknüpfung des inländischen US-Dollar-Cash-Pools mit dem globalen Cash Pool.

„Wir wollen unsere chinesische Liquidität auf Konzernebene bündeln, um die Innenfinanzierung zu verbessern“, sagt Carl Pohlschmidt, Head of Corporate Finance und Tax bei Hella. Beide Cash Pools betreiben die Ostwestfalen über die Deutsche Bank.

Der Renminbi gehört zu den wichtigsten Fremdwährungen bei Hella

China ist ein wichtiger Markt für Hella: Das börsennotierte Familienunternehmen erwirtschaftete dort zuletzt rund 1 Milliarde Euro Umsatz – und damit etwa 16 Prozent des Gesamtumsatzes von 5,8 Milliarden Euro. „Der überwiegende Teil unseres Umsatzes in China wird in Renminbi erwirtschaftet“, sagt Pohlschmidt. Ein kleinerer Teil der Erlöse im Reich der Mitte fällt in US-Dollar an. Deshalb erfolgt nun auch die Einbindung der chinesischen Tochtergesellschaften in den globalen US-Dollar-Pool.

Wie diese Einbindung genau aussieht und welche Auswirkungen die Kapitalverkehrskontrollen der Chinesen auf Hella haben, lesen Sie im aktuellen E-Magazin von DerTreasurer.

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