Bewegte Zeiten bei HSBC Deutschland: Mit Steffen Zeise kehrte kürzlich der Co-Chef des deutschen Corporate Banking der Bank den Rücken. Für Deutschlandchefin Carola von Schmettow rückte Nicolo Salsano, bisher Firmenkundenvorstand, auf. Andreas Bock übernahm zum 1. Mai den Posten als Head of Global Liquidity and Cash Management für Kontinentaleuropa. Rund fünf Jahre leitete er diesen Geschäftsbereich für Deutschland. „Im Grunde mache ich die gleichen Aufgaben wie vorher, nur nicht mehr nur für Deutschland, sondern für zwölf weitere Länder“, sagt der Banker.
Seine neue Funktion hat einen Hintergrund: „Gerade arbeiten wir am Aufbau einer kontinentaleuropäischen Bank.“ Ziel sei es, für HSBC-Kunden einheitliche Systeme, Abläufe und Infrastruktur zu bieten. Davon will die Bank auch in Deutschland profitieren und plant unter anderem, hierzulande künftig Instant Payments anzubieten. Ein konkretes Datum nennt die Bank weiterhin nicht. Die Nachfrage in Deutschland sei noch nicht so groß.
Ein weiteres Schwerpunktthema im Cash Management liege auf APIs. Bereits im Februar 2020 hatte HSBC angekündigt, Firmenkunden in 27 Ländern solche Anwendungen anzubieten. Die Bank habe in den vergangenen Monaten für mehr als 100 weltweite Kunden Cash-Management-APIs live geschaltet, darunter auch in Deutschland.