Autonomes Fahren, vernetzte Kühlschränke, intelligente Produktionsanlagen: Das Internet of Things (IoT) wird künftig an Bedeutung gewinnen. Und damit steigt auch die Relevanz von Maschine-zu-Maschine-Zahlungen: Bis 2027 würden in Deutschland rund 18 Milliarden kleinteilige, Pay-Per-Use-Zahlungen von Maschinen ausgelöst werden, prognostiziert die auf den Finanzsektor spezialisierte Softwareberatung PPI in einer aktuellen Studie. Für den Euro-Raum rechnen die Experten mit mindestens 84 Milliarden zusätzlichen M2M-Payments bis 2027. Das würde zu erheblichen Veränderungen im Zahlungsverkehr führen.
„Sobald eine menschliche Aktion wie beispielsweise eine Zahlungsbestätigung erforderlich ist, wird der Prozess unterbrochen – im schlimmsten Fall abgebrochen“, schreiben die Autoren. Zwingende Voraussetzung sei daher, dass Maschinen Bezahlvorgängen nicht nur automatisieren, sondern auch autonom handeln könnten. Dafür fehle in der EU bislang aber ein klarer Rechtsrahmen, etwa mit Blick auf Haftungsfragen und Authentifizierungsregeln. Zudem gebe es bislang keine sicheren Identitäten für Maschinen.