Dass Treasurer Cash Pools in den USA oder China aufsetzen, passiert häufig. Doch im Zuge einer effektiven Cash-Management-Strategie schließen sie auch immer öfter „exotischere“ Regionen wie Afrika an den Cash Pool an.
In Afrika gelten ganz spezielle Regeln für das Cash Pooling, deshalb sollte das Treasury genau hinschauen, ob sich dort ein Pool überhaupt lohnt. Denn im Gegensatz zu den USA oder Asien ist in Afrika grenzüberschreitendes Cash Pooling nur in wenigen Ländern erlaubt und auch inländisches Cash Pooling in lokaler Währung ist nur limitiert möglich, erklärt Marion Reuter, Leiterin Transaction Banking Sales für Europa bei Standard Chartered. „Zu den wichtigsten Regionen für deutsche Unternehmen in Afrika gehören Südafrika, Nigeria, Angola, Kenia und Ghana. In diesen Ländern können Treasurer nur aus Kenia über einen Pool Cash aus dem Land holen und auch da gibt es Einschränkungen“, so die Bankerin.