Standard Chartered erweitert den Umfang ihrer Cash-Management-Dienstleistungen in Europa: Wie die britische Bank soeben bekannt gab, investiert sie in den Aufbau einer neuen Cash-Management-Infrastruktur, die Mitte 2020 ihren Betrieb aufnehmen soll. Damit verbunden sei auch ein Ausbau der lokalen Zahlungs- und Liquiditätsmanagement-Angebote für die Firmenkunden, hieß es seitens der Bank.
Bislang bietet die Standard Chartered ihren Kunden eigenen Angaben zufolge in Europa die Abwicklung von Großbetragszahlungen, FX-Zahlungen und Cash-Pooling-Lösungen an. Künftig sollen weitere Services hinzukommen. Dazu gehöre etwa die Abwicklung von Massenzahlungen, die Unterstützung der britischen Echtzeitzahlungsinitiative Faster Payments sowie die Entwicklung von Fähigkeiten rund um offene Schnittstellen (APIs).
Darüber hinaus will Standard Chartered künftig auch virtuelle Konten anbieten und das Angebot von Pooling- und Liquiditätsservices ausweiten. Durch dieses Investment will das britische Geldhaus künftig in der Lage sein, „komplexe Lösungen für zentrale Treasuries und Inhouse-Banken“ zur Verfügung zu stellen.
Transaction Banking im Wandel
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