Die Übermittlung von FIN_Nachrichten über das Swift-Netz wird im kommenden Jahr preiswerter.

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24.09.13
Cash Management & Zahlungsverkehr

Swift senkt Gebühren

Bei der Sibos-Konferenz in Dubai hat Swift bekanntgegeben, seine Gebühren im kommenden Jahr zu senken. Der Finanznachrichtendienstleister äußerte sich dort auch erstmals zum NSA-Skandal.

Der Finanznachrichtendienstleister Swift senkt ab dem 1. Januar 2014 seine Gebühren. Die Preise für FIN-Nachrichten, dem laut Swift wichtigsten Nachrichtentypen für Banken, werden um 20 Prozent reduziert. So will Swift nach eigenen Angaben Einsparungen in Höhe von rund 52 Millionen Euro an seine Nutzer weitergegeben. Darüber hinaus sollen große Nutzer künftig von höheren Rabatten profitieren. Die Preissenkung ist Teil der im Jahr 2010 eingeleiteten Strategie, die Nachrichtenpreise bis 2015 zu halbieren.

Swift ist jüngst in die Schlagzeilen geraten, weil der amerikanische Geheimdienst NSA Medienberichten zufolge das Datennetz von Swift anzapft. Laut der Dokumente, die Whistleblower Edward Snowden dem Spiegel zugänglich gemacht hat, kann die NSA den Swift-Druckerverkehr zahlreicher Banken auslesen. Am Montag äußerte sich Mike Fish, CIO von Swift, bei der Sibos-Konferenz in Dubai dazu: „Wir haben keinen Anlass anzunehmen, dass es jemals zu einem unbefugten Eindringen in unser Netzwerk oder einem Zugriff auf unsere Daten gekommen ist“, sagte er.

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