Vor knapp zwei Jahren haben der Softwareanbieter Serrala und die Deutsche Bank eine offene Schnittstelle (API) für Sepa Instant Payments gelauncht. Nach Angaben der beiden Dienstleister handelte es sich dabei um die erste API, mit der Unternehmen Echtzeitzahlungen direkt über ihr SAP-System auslösen können. Was ist daraus geworden?
Auf Anfrage von DerTreasurer erklärte Serrala, das Angebot stoße auf „großes Interesse“ bei den Kunden, wenngleich die „wirtschaftlichen Herausforderungen“ das Thema zuletzt „etwas nach hinten geschoben haben“. Man sei aber überzeugt, dass die Nachfrage nach Instant Payments steige – nicht zuletzt auch wegen der im vergangenen Juli auf 100.000 Euro erhöhten Betragsobergrenze: „Das ist ein Betrag, der auch im B2B-Bereich für Unternehmen interessant ist“, so Serrala.
Fraglich ist jedoch, ob APIs der Kanal der Wahl sein werden. Bisher nutzten die Kunden vornehmlich Ebics, so die Hamburger. Wie viele weitere Banken über die API für Instant Payments erreichbar sind, wollte Serrala nicht beantworten.
Instant Payments
Vor welchen Herausforderungen stehen die Banken der Euro-Zone bei Echtzeitüberweisungen, und wie verändert sich das Treasury durch Instant Payments? Alle Neuigkeiten erfahren Sie hier.