Traxpay arbeitet jetzt mit der DZ Bank zusammen.

Traxpay

24.03.22
Cash Management & Zahlungsverkehr

Zahlungsverkehr: DZ Bank, Traxpay, Aareal Bank

Die DZ Bank kooperiert mit Traxpay und die Aareal Bank kauft den Payment-Solution-Provider der Otto Group – diese und weitere News im Ticker zum Thema Zahlungsverkehr.

Traxpay hat neuen Bankpartner

Die DZ Bank arbeitet mit dem Supply-Chain-Finance-Fintech Traxpay zusammen. Demnach soll die DZ Bank ihren Kunden Zugang zu der digitalen Plattform für Lieferkettenfinanzierung von Traxpay anbieten. So können die Bankkunden Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen digital abwickeln und vorfinanzieren. Die DZ Bank könnte als digitaler Finanzierungspartner und Garantiegeber partizipieren.

„Die Zusammenarbeit mit der DZ Bank ist ein großer Meilenstein für die Geschichte von Traxpay“, erklärt Markus Rupprecht, CEO von Traxpay. „Dieses Bankenschwergewicht auf unsere Seite zu bringen und Zugang zur genossenschaftlichen Finanzgruppe zu erhalten, hebt Traxpay auf eine neue Stufe.“

2020 stieg die Deutsche Bank mit 3 Prozent bei Traxpay ein. Auch die NordLB, LBBW und KfW Ipex-Banken arbeiten mit dem Fintech zusammen.

Aareal Bank übernimmt Payment-Solution-Provider von Otto Group

Die Aareal Bank Gruppe kauft den Payment-Solution-Provider CollectAI von der Otto Group. CollectAI bietet KI-gestütztes intelligentes Rechnungs- und Mahnwesen an. Mit der Akquisition will die Aareal Bank ihr Leistungsspektrum im Geschäftssegment Banking & Digital Solutions um Angebote in der Endkundenkommunikation sowie um KI-gestützte Lösungen für interaktive Rechnungen und intelligentes Mahnwesen ausbauen. Der Deal besitze auch eine hohe Attraktivität für Aareal-Bestandskunden aus der Wohnungswirtschaft.

Zudem soll CollectAI im Rahmen einer exklusiven Partnerschaft mit der Payment-Entwicklungsgesellschaft der Otto Group (PEG) ab Sommer die Zahlungskommunikation mit den Endkunden des Otto-Marktplatzes für dessen 2500 Partner übernehmen.

Steht IDnow zum Verkauf?

Laut Informationen von „Finanz-Szene“ und „Finance Forward“ sondiert Goldman Sachs den Verkauf von IDnow, einem KYC-Spezialisten aus München. Zuerst hatte „Mergermarkets“ darüber berichtet. IDnow gehört zu den größten Spezialisten für Video-Ident und andere Verfahren zur Kunden-Identifikation bei Banken. Zu den Kunden des 2014 gegründeten Fintechs gehören beispielsweise Sparkassen, Volksbanken, N26, Sixt und Telefonica.

Der Kaufpreis wird auf 70 Millionen Euro geschätzt. Laut dem Geschäftsbericht lag der Umsatz 2020 bei 21 Millionen Euro, jedoch soll das Fintech organisch um 40 Prozent pro Jahr wachsen.

Zudem verkündete IDnow das Johannes Leser, Ex-Geschäftsführer von dem Anbieter von Vertrauensdiensten Namirial Deutschland, Vice President Trust Services wird.

Aifinyo kauft Billomat

Der Smart-Billment-Partner Aifinyo kauft Billomat, eine cloud-basierte Buchhaltungssoftware für die Eingangs- und Ausgangsrechnung. Die Übernahme erfolgt zum Teil durch Kauf von Anteilen und zum Teil durch Einbringung der Anteile im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung. Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen baut Aifinyo sein Geschäftssegment Billing aus. Der Deal soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden.

Instant Payment in Nigeria verfügbar

Instant Payments sind nun in Nigeria möglich: Der Payment-Lösungs-Anbieter Bluecode bietet die Echtzeitüberweisungen über seine Plattform an. Bluecode ist an die nigerianische NIBSS-Instant-Payment-Plattform angeschlossen, wodurch Transaktionen per Bluecode-App als Transaktionen in Echtzeit durchgeführt werden. Mit dabei sind drei nigerianische Banken, die gut sieben Millionen Konsumenten umfassen. Weitere Banken sollen ebenfalls Interesse bekundet haben.

Heidelberger Beton bietet neue Einkaufsfinanzierung an

Die Heidelberger Beton, ein Tochterunternehmen von Heidelberg Cement, bietet ihren Kunden eine neue Einkaufsfinanzierung für den Wareneinkauf an. Dazu arbeitet das Unternehmen mit ABS Global Factoring zusammen und nutzt deren Tool „Quickpaid“. 

Mit Quickpaid können ausgewählte Geschäftskunden – je nach Bonität – während des Check-out-Prozesses beim Online-Einkauf das Zahlungsziel verlängern. Laut dem Unternehmen sind Zahlungszielverlängerungen von bis zu 120 Tagen möglich, teilweise auch Ratenzahlungen. „Gerade in der Baubranche ist finanzielle Flexibilität ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor. Gefragt sind daher Finanzierungen, die unabhängig von der Hausbank und ohne die Stellung zusätzlicher Sicherheiten arbeiten“, sagt Thorsten Klindworth, CEO von ABS Global Factoring.

Air Plus und Coupa bringen virtuelle Kreditkarte raus

Der Corporate-Payment-Spezialist Air Plus International hat eine strategische Partnerschaft mit dem TMS-Anbieter Coupa geschlossen. Virtuelle Kreditkarten werden so als Zahlungsoption in Coupas B2B-Zahlungslösung Coupa Pay anbieten. Air-Plus- und Coupa-Kunden sollen so ihre Ausgaben in Bereichen wie Reisen, Geschäftsausstattung und Verbrauchsmaterialien optimieren und zentralisieren.

Diese Partnerschaft ermögliche es Kunden, ihre Einkaufsprozesse in einem nahtlosen, integrierten System zu vereinfachen, zu digitalisieren und zu automatisieren. Kunden können die virtuellen Karten direkt auf Coupa Pay generieren.

Sumup nutzt Worldpay von FIS

Das Finanztechnologieunternehmen Sumup arbeitet mit FIS zusammen und nutzt deren Worldpay-Händlerlösungen. Worldpay von FIS verfüge über eine globale Reichweite und fortschrittliche Akquisitionsdienstleistungen, die Autorisierung, Clearing und Settlement, Dispute Management und Data Insights umfassen.

Laut eigenen Angaben unterstützt Sumup mehr als 3,5 Millionen Händler in über 30 Märkten weltweit. Das Fintech bietet Klein- und Kleinstunternehmen sowie Selbstständigen maßgeschneiderte digitale Geschäftslösungen, zum Beispiel bei der Einführung von Kartenterminals und verschiedenen Zahlungsarten wie Rechnungen, Geschenkkarten und Zahlungslinks. Ziel der Zusammenarbeit ist die Expansion von Sumup.

Telefónica Deutschland mit neuer Bezahllösung

Telefónica Deutschland arbeitet mit dem Medien-, Handels- und Systemhaus DG Verlag zusammen, um das mobile Bezahlen weiter zu fördern. Die Bank hofft, dass ihre Kunden schon bald mit einer virtuellen Kreditkarte, die in ihr Smartphone integriert ist, Zahlungen vornehmen können. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird die Bank ihre Kreditkarte in das O2 Wallet, einen von Telefónica angebotenen Dienst, integrieren.

Deutsche Bank erhöht Gebühren für Geschäftskonten

Firmenkunden müssen bei der Deutschen Bank mit höheren Gebühren rechnen. Wie die Bank gegenüber „Finanz-Szene“ bestätigt, will die Bank ab April die Preise der entsprechenden Kontomodelle anheben. Grund dafür sei ein „verändertes Marktumfeld“. „Mit ihren Kontopreisen liegt die Deutsche Bank auch nach der Preiserhöhung auf dem Preisniveau anderer größerer Filialbanken“, so ein Sprecher.

ING verschiebt Instant Payments für Privatkunden

Im Herbst vergangenen Jahres verkündete die ING, Firmenkunden Instant Payments anzubieten. Bis Ende vergangenen Jahres sollte das Angebot auch für Privatkunden ausgeweitet werden. „Wir wollen Instant Payments bis Ende dieses Jahres auch unseren Privatkunden anbieten. Zunächst für eingehende Zahlungen, im kommenden Jahr dann auch für ausgehende Zahlungen“, sagte ING-Diba-Chef Nick Jue Ende September. Doch das soll erstmal verschoben werden. Gegenüber „Finanz Szene“ erklärte die ING, dass der Empfang von Echtzeit-Überweisungen Privatkunden im Laufe des zweiten Quartals ermöglicht werden soll, das Senden von Instant Payments soll voraussichtlich erst zu einem späteren Zeitpunkt kommen. Hintergrund dafür sei, dass die Frankfurter beim Geldausgang von einem Projekt der globalen ING Groep abhängig sind.

Deka gründet Blockchain-Tochter

Die Deka etabliert die Blockchain-Technologie in der Bankentochter Swiat, einer Transaktions- und Innovationsplattform. Auf der Plattform können Wertpapierprozesse digitalisiert und nun in Echtzeit abgewickelt werden. Bislang seien bei der Emission eines Wertpapiers aufwendige Abstimmungen und Dokumentationen bis hin zur klassischen Papierurkunden notwendig. Die Plattform stellt eine gemeinsame Blockchain-Infrastruktur zur Verfügung, auf der die Teilnehmer eigene Produkte entwickeln und an den Markt bringen können. „Swiat stößt die Tür in die neue Finanzwelt auf. Auf der Plattform können Finanzinstitute innovative Geschäftsmodelle entwickeln und die Infrastruktur für ein neues digitales Finanzökosystem entscheidend mitprägen“, sagt Henning Vollbehr, Geschäftsführer der neu gegründeten Gesellschaft.

Geplant ist, dass die Deka-Tochter zu einem Marktkonsortium aufgebaut werden soll und Banken, Asset Managern und Infrastrukturdienstleister Teil der Plattform werden und offene Schnittstellennutzen können. Ziel ist es, die noch weitgehend fragmentierten Prozesse innerhalb der Branche abzulösen und gemeinsame Standards für die internationale Wertpapierabwicklung zu schaffen.

Docusign verkündet Partnerschaft mit Zoom

Docusign, ein Anbieter über den elektronisch unterschrieben werden kann, bietet die E-Signatur in Verträgen oder Dokumenten nun während eines Zoom-Calls an. Untersuchungen von Docusign würden zeigen, dass Unternehmen aktuell besonders in Lösungen für elektronische Unterschriften und Videokonferenz-Software investieren.

Für die neue Lösung benötigten die Teilnehmer weder ein Zoom- noch ein Docusign-Konto. Lediglich die einladende Partei benötigt die entsprechenden Konten. Zudem brauchen Teilnehmer dazu die DocuSign eSignature App. Für manche Verträge ist eine Verifizierung mit Personalausweis nötig. Dafür bietet die Lösung erweiterte Funktionen zur Unterzeichner-Identifizierung.

Agicap entwickelt Liquiditätsmanagement-App

Der Anbieter für Liquiditätsplanung Agicap bietet seinen Kunden kostenlos eine neue App an. Mit der App sind ausgewählte Funktionen möglich, die auch in der Desktop-Version angeboten werden. Darunter ist auch die Option, sich detaillierte Salden nach Bankkonten anzeigen zu lassen, Transaktionen in Echtzeit zu verfolgen oder alle Buchungsvorgänge nach Kostenarten zu strukturieren.

Worldline integriert Alipay+

Worldline integriert nach eigenen Angaben als erster Acquirer Alipay+, eine Suite globaler digitaler Zahlungs- und Marketinglösungen, in sein Portfolio. Dadurch wird das Zahlungsangebot für stationäre und Online-Händler in ganz Europa weiter ausgebaut.

Zusätzlich steigt Worldline zusammen mit Vesca, einem lokalen Anbieter von Zahlungslösungen und Network Services, in den japanischen Markt ein. Dabei ist Worldline für die Abwicklung der Transaktionen verantwortlich, während Vesca als technischer Enabler agiert, um die Akzeptanz von Kartenzahlungen im Land zu erhöhen.

s.backhaus[at]dertreasurer.de