Letzte Chance für EPI
Nachdem einige Banken aus der European Payments Initiative (EPI) ausgestiegen sind, steht das Projekt auf der Kippe. Die Sparkassen halten jedoch an EPI noch fest und geben der Initiative noch eine letzte Chance. Laut Informationen von „Finanz-Szene“ wollen sie bis spätestens Ende Oktober Fortschritte im Projekt sehen. Andernfalls wollen sie sich ebenfalls verabschieden.
Klar ist, dass EPI das ursprüngliche Vorhaben – eine Karte und Wallet – nicht mehr umsetzen kann. Gerade nach dem Rückzug der DZ Bank und Commerzbank fehlen dazu die Mittel. Aus Deutschland sind nur noch die Deutsche Bank und die Sparkassen beteiligt.
Laut einem der „Finanz-Szene“ vorliegenden Protokoll der DSGV-Vorstandssitzung machen sich die Sparkassen Hoffnung auf eine „kleine“ EPI-Lösung. Derzeit liefen die Verhandlungen „zu einer möglichen Übernahme bestehender mobiler Zahlverfahren europäischer Anbieter”, die EPI zu einem schnelleren Rollout verhelfen könnten und mehr Zahlungsvolumen und Transaktionen auf die Plattform bringen und die Erfolgswahrscheinlichkeit insgesamt erhöhen sollte.