Meggle platziert grünen Schuldschein

Die Molkerei Meggle nutzt ein noch junges Marktsegment zur Finanzierung. Das Unternehmen aus Wasserburg am Inn (Bayern) hat ein grünes Schuldscheindarlehen platziert. Es ist das erste Instrument dieser Art in der deutschen Milchwirtschaft, betont das Unternehmen. Aber auch außerhalb dieser Branche sind noch wenige Transaktionen dieser Art zu sehen. Der Windturbinenhersteller Nordex hatte das Segment erst im April 2016 eröffnet, derzeit ist ein Green Schuldschein von Mann+Hummel in der Vermarktung. Auch ohne grünes Siegel ist Meggle eine bekannte Adresse am Schuldscheinmarkt. Das Unternehmen nutzt den Markt schon seit einigen Jahren zu Finanzierungszwecken.

Darüber, wie viel das Unternehmen bei der Transaktion eingesammelt hat, hält sich das Unternehmen bedeckt. Ursprünglich hatte Meggle ein Volumen von 50 Millionen Euro angestrebt. Im boomenden Schuldscheinmarkt (siehe unten) ist es mittlerweile allerdings fast Standard, dass das Volumen noch einmal aufgestockt wird. Auch zur Struktur des Darlehens will das Unternehmen nicht viel sagen, außer dass es sich um eine mehrjährige Laufzeit handelt. Laut Meggle sind mehrere Investoren an der Transaktion beteiligt gewesen.

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Antonia Kögler ist Chefin vom Dienst bei DerTreasurer. Sie schreibt über Finanzierung und Asset Management und verfolgt alle Entwicklungen rund um das Thema Sustainable Finance.