Mit Barry Callebaut steigt ein weiteres Schweizer Unternehmen in den Schuldscheinmarkt ein. Der Schokoladenhersteller aus Zürich hat ein Schuldscheindarlehen über insgesamt 600 Millionen Euro in zwei Währungen platziert. Der Konzern sammelte 467 Millionen Euro sowie den Gegenwert von 133 Millionen Euro in Schweizer Franken ein. Für Barry Callebaut ist es nicht nur die erste Schuldscheintransaktion, sondern auch die erste Emission, seit das Unternehmen in das Investmentgrade aufgestiegen ist.
Im Herbst hatte Moody's den Schokoladenhersteller auf Baa3 heraufgestuft, im November folgte der Schritt von S&P auf BBB-. Moody's begründete den Schritt mit einer besseren operativen Performance seit Anfang 2016. Die Agentur erwartet zudem eine weitere Verbesserung der Kreditkennzahlen in den nächsten Monaten.
Einzeln schlüsselt Barry Callebaut die Konditionen jeder Tranche des Schuldscheins nicht auf. Der Konzern gibt lediglich an, dass die gewichtete durchschnittliche Laufzeit für die Tranchen in Euro bei 7,7 Jahren und einem mittleren Zinssatz von 1,53 Prozent liegt. Für die Franken-Tranchen sind es 8,1 Jahre und 1,25 Prozent.
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