Bayer hat sich mit frischem Geld vom Anleihemarkt vollgepumpt. Insgesamt platzierte der Konzern Anfang Juli Anleihen in Höhe von 6 Milliarden Euro. Die Emission umfasst vier Tranchen mit einem Volumen von jeweils 1,5 Milliarden Euro. Für die vierjährige Laufzeit zahlt Bayer einen Kupon von 0,375 Prozent. Für sechseinhalb Jahre schlagen 0,75 Prozent zu Buche, die neuneinhalb jährige Tranche wird mit 1,125 Prozent verzinst und die zwölfjährige mit 1,375 Prozent pro Jahr.
Die Nachfrage war laut Bayer trotz Coronakrise hoch: Die Anleihen seien um das rund 2,5fache überzeichnet gewesen. Wegen der Überzeichnung hätte eine „Preisfestsetzung unterhalb der Vermarktungsindikation“ festgelegt werden können, kommentiert CFO Wolfgang Nickl die Transaktion. Die Papiere würden voraussichtlich mit den Ratings Baa1, BBB beziehungsweise BBB+ durch Moody’s, Standard& Poor’s beziehungsweise Fitch bewertet werden. Aktive Joint Bookrunner waren Citi, Deutsche Bank, Unicredit und Mizuho.
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