Covestro will mit Green Financing Framework durchstarten

Der Werkstoffhersteller Covestro hat sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben: Nachdem der Dax-Konzern 2020 eine syndizierte revolvierende Kreditfazilität und eine Brückenfinanzierung mit ESG-Komponente abgeschlossen hat, folge nun ein weiterer „Meilenstein“, sagt Thomas Böttger, Global Head of Finance and Insurance bei Covestro.

Der Leverkusener Konzern hat Anfang Juni sein erstes Green Financing Framework veröffentlicht. Es bildet einen Rahmen für die künftige Platzierung von grünen Finanzinstrumenten. „Damit verknüpfen wir unsere Finanzierungsstrategie noch stärker mit der Nachhaltigkeitsstrategie von Covestro“, sagt Böttger.

Der Werkstoffhersteller richtet sich nach eigenen Angaben „vollständig auf die Kreislaufwirtschaft“ aus. Darunter versteht man unter anderem, das Rohstoffe wiederverwendet und so möglichst lange genutzt werden. Bis 2030 will Covestro die Treibhausgasemissionen aus eigener Produktion (Scope 1) sowie externen Energiequellen (Scope 2) um 60 Prozent auf 2,2 Millionen Tonnen senken und bis 2035 klimaneutral werden.

Hierfür sind Unternehmensangaben zufolge bis 2030 Investitionen zwischen 250 Millionen Euro und 600 Millionen Euro notwendig. „Wir erwarten, dass die steigende Energieeffizienz zu Einsparungen in Höhe von voraussichtlich 50 Millionen bis 100 Millionen Euro führt“, sagt Böttger. Hier setzt das Green Financing Framework an.

Welche Rolle grüne Fremdkapitalmarkt-Produkte künftig bei Covestro spielen werden und wie lange das Treasury-Team an dem Green Financing Framework gearbeitet hat, erfahren Sie nach dem Login im E-Magazin 11-2022.

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