„In den vergangenen eineinhalb Jahren war es keine Sekunde langweilig“, berichtet Hornbach-Treasurer Mirko Sawary. Denn die Hornbach-Gruppe hat ein Mammutprojekt hinter sich: Die Treasury-Abteilung hat im vergangenen Jahr das Delisting-Angebot der Hornbach Holding an die Aktionäre der Tochter Hornbach Baumarkt begleitet. „Drei bis vier Monate war ich intensiv mit dem Delisting beschäftigt“, sagt der Treasurer, der schon seit 1999 bei dem Unternehmen arbeitet.
Die Hornbach Holding besteht aus drei Teilkonzernen: Hornbach Baumarkt, Hornbach Baustoff Union und Hornbach Immobilien. Sowohl die Holding als auch die Tochter Hornbach Baumarkt waren an der Börse notiert. „Das Doppel-Listing und der bisher bestehende Anteil an Fremdaktionären an Hornbach Baumarkt waren allerdings aus Sicht der Ratingagenturen nicht gut, da beispielsweise die Mieten der Baumärkte, die an die Immobilientochter geflossen sind, als Verschuldung gewertet wurden“, erklärt Sawary. Das war nicht der einzige Grund: „Die Notierung der beiden Aktien war auch für die Anleger verwirrend.“
CFO Karin Dohm habe das Delisting vorangetrieben. „Die Idee gab es schon lange, aber Frau Dohm hat das Projekt initiiert.“ Im Dezember 2021 starteten die Vorbereitungen.