Unternehmen mit geringen Pensionsrisiken können von einer besseren Aktienkursentwicklung und höheren Unternehmensbewertungen profitieren. Zeitgleich liegen auch die Kosten für Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierungen auf einem niedrigeren Niveau. Das zeigt der zweite Pension Monitor, den der Asset Manager Insight Investment mit der Frankfurt School of Finance erstellt hat.
Im Rahmen der Untersuchung wurden aus den Dax-30- und den MDax-Unternehmen eine Gruppe mit den größten und eine mit den geringsten Pensionsrisiken gebildet und ihre Performance zwischen 2012 und 2020 betrachtet. Die Bewertung der Risiken erfolgt im Pension Monitor anhand einer Scorecard, die sich aus dem Durchschnitt von 13 Pensionsrisikokennzahlen zusammensetzt.

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Hohe Pensionsrisiken belasten Finanzierung
Coronakrise: Einfluss von Pensionsrisiken verstärkt
Mit Blick auf die Aktienkurse lag die durchschnittliche jährliche Rendite des "Top"-Portfolios bei 19,65 Prozent und die des "Bottom"-Portfolios bei 9,62 Prozent. „Auch in der Corona-Pandemie haben sich die Kernergebnisse nicht verändert, sondern sogar noch einmal verstärkt“, erklärt Olaf Stotz, Professor für Asset Management und Pension Economics an der Frankfurt School of Finance. Unternehmen mit geringeren Risiken haben auch während der Phase des Marktstresses die Unternehmen outperformt, die durch hohe Pensionsrisiken stärker belastet sind.
Welchen Einfluss die Risiken auf die Fremdkapitalseite der Unternehmensfinanzierung hatte, lesen Sie im E-Magazin 2/2021 von DerTreasurer.
Koegler[at]derTreasurer.de

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