Die PIK-Anleihen kehren langsam zurück. Besonders bei Unternehmen mit Private-Equity-Hintergrund sind sie beliebt, wie jetzt die Anleihe von Klöckner Pentaplast zeigt, die mit einer „Payment in kind“(PIK)-Komponente ausgestattet ist. Das Emissionsvolumen beträgt 225 Millionen Euro, die Laufzeit endet 2017. Der Kupon kann halbjährig vor dem 15. Mai 2015 entweder in bar zu einem Zinssatz von 10,25 Prozent oder „in kind“ bei einem Zinssatz von 11 Prozent bezahlt werden. Ab Mitte Mai 2015 kann der Zins nur noch in bar gezahlt werden. Moody’s bewertet den Bond wegen des höheren Risikos für die Investoren vorläufig mit Caa1. Gleichzeitig bestätigte die Agentur das Unternehmensrating bei B2.
Über einen sogenannten Debt- Equity-Swap, einen Tausch von Schulden in Anteile, hatte der US-Private- Equity-Fonds Strategic Value Partners (SVP) erst 2012 den Folienhersteller vom Alteigentümer und US-Investor Blackstone übernommen. Im Zuge dessen hatte SVP Eigenkapital in Höhe von 190 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und auf nachrangige Second- Lien- und Mezzanine-Verbindlichkeiten mit einem Nominalwert von insgesamt 375 Millionen Euro verzichtet.