Der Zugang zu Panda Bonds könnte einfacher werden.

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02.11.23
Finanzen & Bilanzen

Neuer Schwung für Panda Bonds?

Der Zugang zum chinesischen Kapitalmarkt soll einfacher werden. China und Deutschland sind in Gesprächen.

Der Zugang deutscher Emittenten zum chinesischen Kapitalmarkt könnte künftig einfacher werden. Kürzlich haben sich Finanzminister Christian Lindner und der chinesische Vizepremier He Lifeng getroffen, um über eine weitere Öffnung des chinesischen Kapitalmarktes zu sprechen.

Der Zugang zu Panda Bonds ist bereits in den vergangenen 18 Monaten leichter geworden: „Die regulatorischen Änderungen des vergangenen Jahres sind ein wahrer Gamechanger“, erklärt David Mackay, Executive Director Debt Capital Markets bei Standard Chartered. So haben die People's Bank of China und die State Administration of Foreign Exchange Ende 2022 neue Regeln erlassen, wodurch ausländische Emittenten die aufgenommenen Mittel entweder in China behalten oder ins Ausland transferieren können.

Prozess teils langwierig

„Allerdings gibt es bei jedem Transfer ins Ausland noch eine regulatorische Überprüfung“, so Mackay. Zudem habe die National Association of Financial Market Institutional Investors (Nafmii) das Emissionsverfahren vereinfacht. „Die Dokumentation, die Emittenten vorlegen müssen, ähnelt nun den europäischen Anforderungen“, sagt der Banker. Obwohl diese Änderungen die Emission von Panda Bonds vereinfacht hätten, könne der Prozess immer noch langwierig sein.

Üblicherweise dominieren deutsche Autohersteller wie Mercedes und BMW den Panda-Bond-Markt und zapfen diesen regelmäßig an. Das Gesamtemissionsvolumen deutscher Autoemittenten auf dem Panda-Bond-Markt liegt in diesem Jahr bei 5,5 Milliarden Yuan (umgerechnet 715 Millionen Euro). VW debütierte in diesem September mit einem Panda Bond in Höhe von 1,5 Milliarden Yuan (umgerechnet 195 Millionen Euro). 

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