Mit Hilfe des Frankfurter Fintechs Portagon können Unternehmen Emissionen abseits des öffentlichen Kapitalmarkts tätigen. Dieser Prozess läuft digital ab. Portagon stellt seine Software den Kunden als Software-as-a-Service-Modell zur Verfügung, und es ist gleichzeitig eine White-Label-Lösung. Das heißt, Unternehmen können die Software nutzen und ihr eigenes Label verwenden. Portagon tritt in den Hintergrund. Es stehen unterschiedliche Instrumente wie beispielsweise Anleihen oder Mezzanine-Kapital zur Auswahl.
Das Modell ist bisher für kleinere Unternehmen interessant: 2021 wurde über die Softwarelösung Kapital in Höhe von 82 Millionen Euro vermittelt. Für die Unternehmen sei der Vorteil, so Geschäftsführer Johannes Laub, dass sie unabhängiger von Banken würden. Sie könnten außerdem direkt an ihre Investoren herantreten - sowohl an Privatanleger als auch an professionelle Anleger.