Der Kohlefaserspezialist aus Wiesbaden hat eine neue Wandelschuldverschreibung platziert. Das Papier ist nicht nachranging, unbesichert und hat ein Volumen von 159,3 Millionen Euro. Der Convertible ist in rund 12,2 Millionen nennwertlose Stückaktien des Unternehmens wandelbar und läuft bis 2023. Das Bezugsrecht der Aktionäre war bei der Emission des Wiesbadener SDax-Konzerns ausgeschlossen. Das Papier wurde in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren platziert.
BNP Paribas, Berenberg, HSBC und Deutsche Bank begleiteten die Transaktion. SGL Carbon hat den anfänglichen Wandlungspreis auf rund 13 Euro festgelegt. Das entspricht einem Aufschlag von etwa 30 Prozent auf den Referenzpreis. Das Papier der Wiesbadener wird mit 3 Prozent jährlich verzinst.

SGL Carbon
24.09.18
Finanzen & Bilanzen
SGL Carbon platziert eine Wandelanleihe
Weitere Wandelanleihe von SGL Carbon steht aus
SGL Carbon hat wiederholt Wandelanleihen platziert: seit dem Jahr 2000 bereits zum sechsten Mal. Ein Papier aus dem Jahr 2015 läuft noch bis 2020. Damals hatte sich der Kohlefaserspezialist, der sich mitten in einer tiefgreifenden Restrukturierung befand, finanziell Luft verschafft. Ankeraktionäre wie Susanne Klatten, der BMW-Konzern und VW zeichneten damals das Papier.
Wie sich Skion, die Beteiligungsgesellschaft von Susanne Klatten, bei dieser Emission verhielt, erfahren Sie in unserem aktuellen E-Magazin.
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