Kurz vor Jahresende sammelt der Autovermieter Sixt am Anleihemarkt 300 Millionen Euro ein. Der Bond hat eine Laufzeit von vier Jahren und wird fest mit 1,75 Prozent verzinst. Unternehmensangaben zufolge war das Orderbuch mehrfach überzeichnet. Joint Lead Manager der Emission waren BayernLB, Commerzbank, Deutsche Bank, JP Morgan und Unicredit. Beraten wurde der Autovermieter von Norton Rose Fulbright.
Mit der Transaktion will Sixt die Unternehmensfinanzierung langfristig sichern und das operative Geschäft finanzieren. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr 2020 sind derzeit durch die neuen Kontakt- und Reisebeschränkungen getrübt. Sixt erwartet einen Umsatzrückgang von 40 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Der Vorsteuerverlust (EBT) wird demnach zwischen 70 und 95 Millionen Euro liegen.