Die Deutsche Bank setzt im Konzern-Treasury auf Kontinuität. Der neue Konzern-Treasurer heißt Richard Stewart und arbeitet bereits seit 2006 für die Bank. Er hatte in dieser Zeit mehrere Leitungsfunktionen im Bereich Steuerung von Markt- und Bewertungsrisiken inne, wie die blaue Bank mitteilt. Zuletzt war er seit 2021 Leiter der sogenannten CRU („Capital Release Unit“). Dahinter verbirgt sich die Einheit zur Freisetzung von Kapital. Diese Rolle soll er neben der Leitung des Treasury-Bereichs behalten, den er zum 19. September übernimmt.
Nun hat er gleich zwei ChefInnen: Weiterhin berichtet Stewart an Rebecca Short, die im Vorstand für die Transformation der Bank (Chief Transformation Officer) verantwortlich ist. Neuerdings kommt James von Moltke hinzu, der als Deutsche-Bank-CFO für die Finanzen zuständig ist. Richard Stewart sei „aufgrund seiner Erfahrung und seiner Erfolge im Kapital- und Bilanzmanagement für seine neue Aufgabe bestens qualifiziert“, lässt sich Finanzvorstand von Moltke zitieren. Unter Stewarts Leitung habe die CRU „die Verschuldungsquote und die risikogewichteten Aktiva weiter reduziert und Kapital freigesetzt“.
Stewart kommentiert seinen Wechsel folgendermaßen: „Ich freue mich über die Chance, das Konzern-Treasury zu leiten.“ Das Treasury habe eine „zentrale Rolle für die Transformation der Bank“ gespielt. So habe die Abteilung sowohl Kapital als auch die Bilanz gestärkt, die Effizienz erhöht, die Finanzierungskosten erheblich gesenkt sowie „eine Vielzahl erfolgreicher Kapitalmarktemissionen platziert“.