Marcus Pietrek

03.01.20
Persönlich & Personal

E.on-Treasury sortiert sich neu

Nach der Übernahme von Innogy hat E.on wichtige Personalfragen im Treasury geklärt. Innogy-Treasurer Volker Heischkamp geht 2020 in Rente und der Corporate-Finance-Chef von E.on, Henryk Wuppermann, erhält zusätzliche Aufgaben.

Seit gut drei Monaten gehört Innogy nun zu E.on. Noch arbeiten die Finanzbereiche der beiden Energiekonzerne zwar getrennt, da die Verschmelzung noch nicht abgeschlossen ist. Doch wichtige Personalfragen für die künftige Aufstellung sind geklärt. So wird der bisherige Leiter Treasury & Corporate Finance bei Innogy, Volker Heischkamp, im Laufe dieses Jahres in den Ruhestand gehen.


Der gelernte Banker ist seit 30 Jahren im Treasury tätig: 1989 heuerte er bei Henkel an, 2002 wechselte er zu RWE und übernahm in knapp 15 Jahren zweimal die Leitung des Treasury - unterbrochen von einer Auslandsstation in den USA, wo er als Vorstand den Börsengang der RWE-Beteiligung American Waters begleitete.

2016 wechselte er im Zuge der Abspaltung von RWE als Treasury-Chef zu Innogy. Mit seinem Team stemmte Heischkamp damals einen milliardenschweren Schuldnerwechsel, für den das Innogy-Treasury die Auszeichnung „Treasury des Jahres 2017“ erhielt.

Stefan Hloch bleibt E.on-Treasurer

Die Leitung der Abteilung Treasury und Asset Management wird auch bei der „neuen E.on“ Stefan Hloch übernehmen. Der bisherige Leiter Corporate Finance, Henryk Wuppermann, bleibt ebenfalls im Amt. Er hat zudem zusätzlich die Verantwortung für das Thema Structured Finance erhalten. Christian Ellsieppen, der bei Innogy für Structured Finance zuständig war, wird dagegen zurück zu RWE wechseln.

An der Spitze des E.on-Finanzbereichs, der aus sieben Abteilungen mit insgesamt 60 Mitarbeitern besteht, gibt es dagegen einen Wechsel: Verena Volpert wird die Leitung des Finanzbereichs Mitte kommenden Jahres an Susanne Weitz von Innogy übergeben.

Backhaus[at]derTreasurer.de

Mehr zur Integration von Innogy bei E.on erfahren Sie in der neuen Printausgabe.