Rewe hat einen Schuldschein über 1 Milliarde Euro platziert. Mit dem Geld will der Handels- und Touristikkonzern unter anderem die Digitalisierung vorantreiben.

Rewe Group

15.03.18
Persönlich & Personal

Rewe-Treasury bereitet sich auf Zinsanstieg vor

Rewe hat seine Finanzierung mit dem jüngsten Schuldschein langfristig auf sichere Beine gestellt. Ein potentieller Zinsanstieg spielte bei der Emission eine entscheidende Rolle.

Der Handels- und Touristikkonzern Rewe Group hat erneut den Schuldscheinmarkt angezapft und Darlehen im Wert von 1 Milliarde Euro platziert. „Mit dem Geld wollen wir unsere konservative Finanzierungsstrategie fortsetzen, das günstige Zinsniveau langfristig sichern und uns für künftige Investitionen wappnen“, erklärt Klaus Wirbel, Head of Finance und Group Treasury bei Rewe. Denn der Treasury-Chef sieht durchaus ein Risiko, dass die Zinsen bald wieder steigen könnten. „Wir beobachten die Entwicklung an den Zinsmärkten intensiv. Die Signale einer Zinserhöhung haben den Zeitpunkt der Emission mitbestimmt.“ 

Rewe-Schuldschein zu 75 Prozent fest verzinst

Der Rewe-Schuldschein besteht aus vier Tranchen je fix und variabel mit Laufzeiten von drei, fünf, sieben und zehn Jahren. Die durchschnittliche Laufzeit des Schuldscheins liegt bei 6,7 Jahren. Arrangiert wurde das Papier von BNP Paribas, DZ Bank, LBBW und Unicredit. Laut Wirbel sind 75 Prozent des Milliarden-Schuldscheins mit fixer Verzinsung belegt, sodass ein Zinsanstieg hier keine Auswirkungen hätte.

Welche variablen Tranchen Treasury-Chef Wirbel abgesichert hat und wie Rewe sich sonst finanziert, erfahren Sie im vollständigen Artikel im E-Magazin 05/2018 von DerTreasurer.

Eich[at]derTreasurer.de

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Nützliche Informationen zum boomenden Finanzierungsinstrument finden Sie auf der Themenseite Schuldschein.