Paukenschlag in der Autozulieferer-Branche: Schaeffler greift nach dem Regensburger Antriebsspezialisten und Wettbewerber Vitesco, der sich vor zwei Jahren von Continental abgespaltet hat. Ein entsprechendes Übernahmeangebot legten die Herzogenauracher am gestrigen Montagmorgen vor.
Schaeffler bietet demnach 91 Euro pro Vitesco-Aktie, was einem Aufschlag von rund 20 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag sowie einer Unternehmensbewertung von 3,64 Milliarden Euro entspricht. Die Vorzeichen stehen grundsätzlich gut: So hält die Familie Schaeffler, Mehrheitseigentümerin der Schaeffler AG, hält bereits knapp 50 Prozent der Anteile an Vitesco über ihre IHO Holding. Schaeffler-CEO und ehemaliger Finanzvorstand Klaus Rosenfeld hält die Übernahme daher auch für „gut finanzierbar“.