Von A wie Aval bis Z wie Zahlungsverkehr - wohl kein zweiter Unternehmensbereich bietet seinen Beschäftigten so viele Facetten wie das Treasury. Diese Tatsache steht oft im krassen Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung. Gerade unter Vertretern der derzeit langsam, aber sicher ins Arbeitsleben einsteigenden und als besonders anspruchsvoll geltenden „Generation Z" fristet das Treasury regelmäßig ein Schattendasein. Was sind die Gründe dafür? Und wie können Unternehmen besser bei Young Professionals punkten? DerTreasurer hat sich umgehört.
Die erste Erkenntnis: Da es für Treasury keinen eigenen Studiengang oder „nur" einige wenige Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote gibt, haben viele Young Professionals während ihrer Ausbildung nur eine vage Vorstellung vom Berufsbild Treasury und dessen Stellenwert für ein Unternehmen. „Treasury wird an der Universität eher als angrenzender Bereich zum Controlling und Accounting dargestellt, wenn es überhaupt erwähnt wird", so die Beobachtung von Nicole Fritsche, Recruiterin bei Finance Professionals, einem Netzwerk von Treasurern für die Aus- und Weiterbildung.