Wer das Wort Treasury das erste Mal hört, dem sind oft Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. Zu selten kommen selbst BWL-Absolventen mit den Spezialisten in Kontakt, die sich um die teils milliardenschweren Zahlungsströme von Unternehmen kümmern.
Bevor man sich entscheidet, Treasurer zu werden, sollte man sich daher ein genaues Bild machen, was dieser Beruf verlangt. Treasury-Spezialisten sind bei Konzernen und größeren Mittelständler dafür verantwortlich, dass stets genug Liquidität für das operative Geschäft vorhanden ist. Besonders Themen wie Zahlungsverkehr und Cash Management werden daher groß geschrieben.
Aber auch die Anlage vorhandener Gelder und dass sich diese vermehren, fallen in den Aufgabenbereich von Treasury-Spezialisten. Speziell in der der zuletzt währenden Niedrigzinsphase war dieser Aspekt besonders wichtig. Die Experten kümmern sich zusätzlich um Währungs- und Zinsrisiken und entwickeln Absicherungsstrategien (Hedging), die ihren Arbeitgebern im Zweifel hohe Kosten einsparen können. Dieses Wissen ist nun in Zeiten des Ukraine-Krieges sowie der hohen Inflation und einer etwaige Zinswende sehr wertvoll.
Die Treasurer sind von ihrem Profil her die Banker der Unternehmen – von daher verwundert es nicht, dass zahlreiche erfolgreiche Treasurer vor ihrem Einstieg zumindest eine Banklehre absolviert haben.
Karriere im Treasury
Ein Patentrezept für die Karriereplanung im Treasury gibt es zwar nicht, dafür aber Tipps und Anregungen für den Weg nach oben. Die wichtigsten Informationen finden Sie hier bei DerTreasurer.