Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile von Algorithmen bei Devisentransaktionen. Dazu zählt auch der Softwarekonzern SAP. „Von unseren Kernbanken erhalten wir ohnehin sehr kompetitive Preise“, meint Andreas Hartmann, der in der Treasury-Abteilung von SAP unter anderem das Front-Office leitet. „Uns geht es beim Einsatz der Algorithmen deshalb primär darum, die Transaktionen ohne Markteinfluss zu platzieren – so wie es der FX Global Code vorsieht. Mit Algos ist das möglich.“
Denn hier entscheiden Computerprogramme, in welchen Losgrößen und Zeitabständen Transaktionen auf den Markt gebracht werden. Je nachdem für welche Algo-Strategie sich das Unternehmen entscheidet, lässt sich der Risikoaufschlag, den die Bank für den Transfer des FX-Risikos verlangt, deutlich senken oder sogar komplett vermeiden. So soll das Währungsmanagement günstiger werden.
Währungsmanagement
Wechselkursschwankungen können Unternehmen einen erheblichen Teil ihrer Gewinne kosten. Wie managen Treasurer FX-Risiken, und welche neuen Tools gibt es? Hier beleuchten wir die Trends.