Die Wirecard-Pleite dürfte auch für Treasurer Folgen haben.

Matthias Balk/Picture Alliance/dpa

06.07.20
Risiko Management

Das bedeutet die Wirecard-Pleite für Treasurer

Die Wirecard-Pleite hat den deutschen Finanzplatz geschockt. Was sind die Folgen der Insolvenz für die deutsche Treasury-Community?

Die Wirecard-Pleite ist ein Schock für den deutschen Finanzplatz. Gerüchte über das obskure Geschäftsmodell standen schon länger im Raum. Die „Financial Times“ hatte immer wieder Vorwürfe ventiliert, woraufhin sich ein handfester Schlagabtausch mit dem Münchener Zahlungsdienstleister entwickelte – über Jahre hinweg. Doch erst, nachdem EY im Juni das Testat verweigerte und rund 2 Milliarden Euro nicht mehr auftauchten, musste Wirecard Insolvenz anmelden.

Wirecard-Pleite betrifft Treasurer in zweierlei Hinsicht

Die Pleite betrifft den Treasury-Bereich in zweierlei Hinsicht: So nutzen viele deutsche Unternehmen Wirecard als Dienstleister im E-Commerce. Es existiert ein gesunder Kern des Münchener Unternehmens, das Kreditkartenzahlungen abwickelt und dafür Provisionen kassiert. Hier ist der Informationsbedarf gerade hoch: Welches Risiko besteht bei einer weiteren Zusammenarbeit mit Wirecard? Welche alternativen Dienstleister können jetzt einspringen? Und wie schnell lassen sich neue Lösungen implementieren?

Dem Vernehmen nach hat Wirecard viele betroffene Kunden noch nicht über das weitere Vorgehen informiert, das schürt Unsicherheit. In einer eilig anberaumten Telefonkonferenz des VDT tauschten betroffene Treasurer daher ihre Erfahrungen aus. Dort wurden Bedenken geäußert, für konkrete Lösungsansätze scheint es aber noch zu früh.

Die zweite Dimension ist deutlich heikler. Warum? Mehr erfahren Sie im E-Magazin 13-2020.

Dentz[at]derTreasurer.de

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