Ab dem kommenden Geschäftsjahr müssen Unternehmen Finanzinstrumente gemäß IFRS 9 bilanzieren. Viele Treasurer begrüßen die Neuerungen im Hedge Accounting, weil sie etwa die Absicherung von Rohstoffpreisrisiken oder die Kombination zweier Sicherungsgeschäfte erleichtern. Die Telekom rechnet etwa damit, dass sich dank IFRS 9 der Grad der Effektivität vor allem beim Rohstoff- und Zins-Hedging etwas erhöhen und sich die Volatilität in der Gewinn- und Verlustrechnung dadurch „in geringem Umfang reduzieren“ wird. Das schreiben die Bonner in ihrem aktuellen Geschäftsbericht.
Doch mit der Einführung des Bilanzierungsstandards geht auch ein gewaltiger technischer Umstellungsaufwand in den ERP- und in den Treasury-Management-Systemen einher. Es ist nicht damit getan, das neueste Release aufzuspielen, mahnt Lejla Illek vom TMS-Anbieter Reval: „Auch in den Treasury-Abteilungen bindet die Umsetzung von IFRS 9 Ressourcen.“

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Hedge Accounting: TMS-Anbieter Reval setzt IFRS 9 um
Reval Cloud-Lösung unterstützt IFRS 9 bereits
In der DACH-Region nutzen aktuell mehr als 20 Reval-Kunden das Hedge-Accounting-Modul. Ein Dax-Konzern gehört zu den wichtigen Sparrings-Partnern des TMS-Anbieters bei der IFRS-9-Umsetzung: „Das Unternehmen gehörte zu den ersten Kunden, die vor gut einem Jahr mit dem Thema an uns herangetreten sind“, sagt Illek.
Das Hedge-Accounting-Modul ist traditionell eine Kernkompetenz von Reval. Die Cloud-Lösung TRM unterstützt IFRS 9 bereits - Firmen in Japan, Kanada und einigen weiteren Ländern dürfen schon nach dem neuen Standard bilanzieren. Wie es in der DACH-Region weitergeht, lesen Sie im aktuellen E-Magazin von DerTreasurer.
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