Neuer Investor Inflexion übernimmt Nomentia

Der nächste Deal im Treasury-Software-Markt: Der britische Investor Inflexion steigt bei Nomentia ein und übernimmt die Anteile der bisherigen Eigentümer PSG und Verdane. Das bestätigt Nomentia gegenüber DerTreasurer. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen.

 „Das Management freut sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Inflexion, um das Wachstum des Unternehmens weiter zu beschleunigen“, kommentiert Jukka Sallinen, CEO von Nomentia, den Deal. Nomentia will seinen Fokus weiter darauflegen, in ganz Europa zu wachsen – sowohl organisch als auch durch weitere Übernahmen.

So konnte das finnische Unternehmen sich bereits 2021 hierzulande durch den Zukauf des TMS-Anbieters Tipco stärken. Nomentia ist das Nachfolgeunternehmen von Opus Capita, das mit der finnischen Analyste verschmolzen ist.

Im Sommer vergangenen Jahres im Interview mit DerTreasurer sagte Hubert Rappold, Chief Sales Officer von Nomentia, dass er vor allem daran arbeitet, einheitliche Strukturen zu schaffen. Neben der Qualität in der Produktentwicklung wollten die Finnen deshalb die Bereiche Sales und Marketing, dort wo sie noch weniger bekannt sind, stärker in den Vordergrund stellen.

Den Deal wickelt der Software-Investor Inflexion über seinen Fonds „Buyout Fund VI“ ab. Die Investition sei laut eigenen Aussagen die vierte für Inflexion in Nordeuropa nach dem Einstieg beim Software-Haus Eco Online, der Übernahme des Medienunternehmens Infront und des Finanzdienstleister Nordic Trustee.