Sie haben seit Mitte 2020 die Deutsche Bank als Minderheitsgesellschafterin. Welche Bankenkooperationen gibt es neben dieser und der mit der DZ Bank noch?
Kate Pohl: Nur die Deutsche Bank ist direkt beteiligt. Mit NordLB, LBBW, RBI und KfW Ipex arbeiten wir zusammen. Und wir sind mit weiteren europäischen Banken im Gespräch über Kooperationen. Wir sehen dort die Möglichkeit, zu wachsen und die Banken im Vertrieb zu unterstützen.
Könnten Sie sich eine weitere Kapitalbeteiligung einer Bank vorstellen?
Markus Rupprecht: Ja, aber nur als Minderheit, denn wir wollen bankunabhängig bleiben.
Fintechs wie Ihres wurden zunächst eher als Challenger der Banken wahrgenommen. Von diesem Ansatz haben Sie sich aber verabschiedet, richtig?
Kate Pohl: Ja, richtig. Wir sehen uns als Partner der Banken und haben keine Disintermediation im Sinn. Der Grund dafür ist, dass wir und die Banken feststellen, dass immer mehr Kunden eine multibankfähige Plattform haben wollen. Da kommen wir dann ins Spiel.