
Update 6. Februar 2023: Die Nachrichtenagentur „Reuters“ schreibt, dass ION Group das geforderte Lösegeld gezahlt hat. Die Agentur beruft sich dabei auf einen Chat mit einem Mitglied der Hackerbande Lockbit, die offenbar für den Cybercrimevorfall verantwortlich zeichnet. Die Cyberkriminellen wollten den Betrag oder weitere Informationen dem Bericht zufolge nicht preisgeben. Gezahlt wurde das Lösegeld den Hackern zufolge von einem „sehr reichen unbekannten Philanthropisten“. Von der Website von Lockbit ist ION Group als Opfer mittlerweile verschwunden, wie DerTreasurer einsehen konnte. Es ist aber auch möglich, dass Lockbit sich aus anderen Gründen zurückgezogen hat. Auf eine Anfrage von DerTreasurer hat ION Group bislang nicht reagiert. Gegenüber „Reuters“ wollte ein Unternehmenssprecher den Bericht nicht kommentieren.