Diese Fonds müssen zu 99,5 Prozent in Staatspapiere investieren. Sie haben einen konstanten Nettoinventarwert (Constant Net Asset Value). Die Anteile des Fonds werden nach einer speziellen Berechnungsmethode konstant mit 1 Euro bewerten. Vor der Neuregulierung gab es weniger strenge Regeln für CNAVs, was dem Regulator Sorgen bereitete. Man befürchtete, die Fonds können in volatilen Marktsituationen in Schwierigkeiten geraten, wenn viele Investoren gleichzeitig ihre Anteile zu einem im Vergleich zum Markt überhöhten Preis verkaufen wollen. Deshalb gilt nun die Vorgabe, dass der Anteil an Staatspapieren so hoch sein muss. Diese Fondsart enthält zudem weitere Regelungen zu Liquiditätssperren, um einen zu großen, raschen Abfluss an Mitteln zu verhindern.