Als einer der ersten deutschen EBanking- Anbieter hat Omikron auf die Bekanntgabe der Sepa-Enddaten (vgl. Ausgabe 1-2012) reagiert. Da ab dem 1. Februar 2014 im Sepa- Raum für Euro-Transaktionen die meisten nationalen Inlandszahlungsverkehrsformate zugunsten der Sepa-Verfahren abgelöst werden, besteht jetzt Handlungsbedarf. „Wir wollen mit unserem Lösungspaket den Druck aus der Umstellung herausnehmen“, erklärt Thomas Zimmermann, Geschäftsführer von Omikron. „Deswegen bieten wir Lösungen an, die zwar die uneingeschränkte Sepa-Fähigkeit für Unternehmen herstellen, den Migrationsaufwand aber auf ein Minimum reduzieren.“
Zu den bestehenden Lösungen, wie dem Sepa-Prüfmodul, das Sepa-Daten validiert, kommen jetzt neue MultiCash-Module hinzu. So soll das „Sepa-Migrationstool“ alle notwendigen Daten wie Aufträge und Stammdaten – Banken, Konten und Partner – aus den nationalen Zahlungsmodulen in das Sepa- Zahlungsmodul übernehmen – einschließlich der Konvertierung von BIC und IBAN. Spannend für Unternehmen dürfte auch der „Sepa-Konverter“ sein, mit dem Zahlungsdateien, die in den anliefernden Enterprise-Resource-Planning- Systemen (ERP) generiert werden, aus den nationalen Formaten in Sepa-Zahlungen gewandelt werden können. „Somit kann mit den bestehenden Applikationen weitergearbeitet werden und die Unternehmen können oftmals in einem ersten Schritt auf zeitkritische und kostenintensive Großprojekte verzichten“, sagt Thomas Zimmermann. Der Geschäftsführer von Omikron rechnet damit, dass viele Unternehmen voraussichtlich in diesem Jahr ihre Ausgaben für die anstehende Sepa-Umstellung budgetieren werden und dass im nächsten Jahr viele Projekte anlaufen und stattfinden werden. „Parallel werden die Sepa-Zahlungen 2013 deutlich ansteigen“, glaubt Zimmermann.
Er geht davon aus, dass auch die Banken ihren Kunden Möglichkeiten zur Konvertierung anbieten werden. In diesen Fällen ist Omikron auch über die MultiCash Produkte im Backoffice der Banken involviert. Zu einem wirklichen Engpass könnte es bei beratungsintensiven Umstellungen der ERP-Systeme kommen.
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