Sarah Backhaus, Autor bei DerTreasurer https://www.dertreasurer.de/ueber-uns/redaktion/sarah-backhaus/ Nachrichten für Finanzverantwortliche Mon, 10 Nov 2025 11:41:18 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://www.dertreasurer.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-DerTreasurer-Favicon-32x32.png Sarah Backhaus, Autor bei DerTreasurer https://www.dertreasurer.de/ueber-uns/redaktion/sarah-backhaus/ 32 32 Die Top-Banken im Trade Finance 2025 https://www.dertreasurer.de/news/trade-finance/die-top-banken-im-trade-finance-2025-50466/ Tue, 11 Nov 2025 07:00:00 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50466 Das sind die Top-Banken im Trade Finance: Unicredit, Commerzbank und Deutsche Bank. Unicredit liegt dabei vorne. Foto: Felix Geringswald - stock.adobe.com, © nmann77 - stock.adobe.com, © Tobias Arhelger - stock.adobe.com

Unicredit dominiert den deutschen Markt bei Handelsfinanzierungen, während Commerzbank an Boden verliert.

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Das sind die Top-Banken im Trade Finance: Unicredit, Commerzbank und Deutsche Bank. Unicredit liegt dabei vorne. Foto: Felix Geringswald - stock.adobe.com, © nmann77 - stock.adobe.com, © Tobias Arhelger - stock.adobe.com

Unicredit dominiert den deutschen Markt bei Handelsfinanzierungen, während Commerzbank an Boden verliert.

Unicredit hat weiterhin die größte Marktdurchdringung im Bereich Trade Finance in Deutschland. Das geht aus der jährliche Analyse des Beratungshauses Coalition Greenwich hervor, für die zwischen März und September 2025 insgesamt 522 Großunternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 500 Millionen Euro in 16 europäischen Länder befragt wurden.

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Neue Dimension im globalen Cash Management: Bei BMW fließt Geld nach der Cut-off-Zeit https://www.dertreasurer.de/news/zahlungsverkehr/neue-dimension-im-globalen-cash-management-bei-bmw-fliesst-geld-nach-der-cut-off-zeit-50407/ Thu, 06 Nov 2025 07:00:00 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50407 BMW und Deutsche Bank ermöglichen Geldtransfers in die USA nach deutscher Cut-off-Zeit. Foto: nmann77 - stock.adobe.com

BMW kann Liquidität von Deutschland in die USA außerhalb der normalen Bankzeiten transferieren. Das Pilotprojekt mit der Deutschen Bank zeigt, wie Treasurer das globale Cash in Near-Realtime steuern können.

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BMW und Deutsche Bank ermöglichen Geldtransfers in die USA nach deutscher Cut-off-Zeit. Foto: nmann77 - stock.adobe.com

BMW kann Liquidität von Deutschland in die USA außerhalb der normalen Bankzeiten transferieren. Das Pilotprojekt mit der Deutschen Bank zeigt, wie Treasurer das globale Cash in Near-Realtime steuern können.

Liquidität soll künftig jederzeit und überall verfügbar sein – das war der klare Auftrag, den das BMW Group Treasury  von CFO Walter Mertl erhielt. Keine leichte Aufgabe bei einem Global Player mit einem weltweiten Aktionsradius und umfangreichen Geschäftsaktivitäten in den USA . Deshalb stellte sich das Treasury-Team die Frage, wie es gelingen kann, nach der Cut-off-Zeit um 16 Uhr deutscher Zeit noch signifikante Beträge in die USA zu transferieren, die am gleichen Tag ankommen. Und das sollte zudem nicht nur innerhalb eines Bankökosystems funktionieren, sondern auch zwischen verschiedenen Kernbanken der BMW Group.

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Covenant-Bruch bei jedem dritten Autozulieferer https://www.dertreasurer.de/news/restrukturierung/covenant-bruch-bei-jedem-dritten-autozulieferer-50291/ Tue, 28 Oct 2025 08:08:26 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50291 Die Experten rechnen mit einer Sanierungswelle bei Autozulieferern .Foto: Linke Animals - stock.adobe.com

Die Krise der Automobilindustrie trifft ihre Zulieferer mit voller Wucht. Rund ein Drittel der börsennotierten Unternehmen hat bereits die kritische Verschuldungsgrenze überschritten. Bis 2026 könnte sich die Lage weiter zuspitzen.

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Die Experten rechnen mit einer Sanierungswelle bei Autozulieferern .Foto: Linke Animals - stock.adobe.com

Die Krise der Automobilindustrie trifft ihre Zulieferer mit voller Wucht. Rund ein Drittel der börsennotierten Unternehmen hat bereits die kritische Verschuldungsgrenze überschritten. Bis 2026 könnte sich die Lage weiter zuspitzen.

Es liest sich wie ein Hilferuf, was die Finanzberatung Fox Corporate Finance in einer Analyse zur Automobilindustrie zusammenträgt: Umsatzrückgänge in Milliardenhöhe, einbrechende Gewinne, explodierende Schuldenquoten. Was sich seit Monaten in der europäischen Automobilbranche vollzieht, wird nun an den Bilanzen der Zulieferer sichtbar – und die Lage ist dramatischer als befürchtet.

Etwa ein Drittel der börsennotierten Automobilzulieferer in Europa befindet sich derzeit in einem sogenannten Covenant-Bruch, schreibt FCF. Den Banken steht in diesen Fällen formal das Recht zu, die Finanzierungen zu kündigen. Bis Ende 2026 könnte dieser Anteil auf 40 Prozent steigen. Sollten die Zulieferer ihre Prognosen in den kommenden Monaten erneut senken müssen, droht sogar jedes zweite Unternehmen in diese Schieflage zu geraten.

Prognosen im freien Fall

Die Zahlen des laufenden Jahres sprechen eine eindeutige Sprache: Zwischen Februar und September 2025 haben die Zulieferer ihre Erwartungen massiv nach unten korrigiert. Im Vergleich zu den Prognosen vom Jahresbeginn rechnen sie nun mit 6 Prozent weniger Umsatz, 7 Prozent weniger Ebitda und einem Einbruch des Jahresüberschusses um 29 Prozent.

In absoluten Zahlen entspricht das einem kumulierten Umsatzrückgang von 9,7 Milliarden Euro, einem Ebitda-Minus von 1,6 Milliarden Euro und 1,7 Milliarden Euro weniger Gewinn – wohlgemerkt nur bei den börsennotierten Zulieferern.

Auch für 2026 haben die Analysten von FCF ihre Erwartungen bereits deutlich reduziert: Minus 8 Prozent bei Umsatz und Ebitda, minus 20 Prozent beim Jahresüberschuss. Von großen bis zu kleinen Unternehmen – alle Kategorien sind betroffen.

Schuldenlast wird zum Klotz am Bein

Besonders bedrohlich: Während die Erträge schrumpfen, steigt die Verschuldung. Der durchschnittliche Nettoverschuldungsgrad liegt aktuell bei 3,5-fachen Ebitda, bei mittelgroßen und kleineren Zulieferern sogar beim 4,0-fachen.

Das Problem ist, dass in den meisten Kreditverträgen die Obergrenze zwischen 3,0 und maximal 3,5-fachen Ebitda definiert wird. Wer darüber liegt, riskiert nicht nur die Kündigung der Kredite, sondern wird von den Banken typischerweise an spezialisierte Restrukturierungseinheiten übergeben. Man spreche vom sogenannten „Intensive Care“-Verfahren.

Während große Zulieferer laut FCF ihren Verschuldungsgrad bis Ende 2026 voraussichtlich von 2,2 auf 2,1-fach senken können, wird für mittelgroße und kleine Unternehmen ein weiterer Anstieg von 4,0 auf 4,4-fach erwartet. Die Schere zwischen Groß und Klein öffnet sich weiter.

Sanierungswelle wie in der Finanzkrise erwartet

Die Branche steht vor einer massiven Restrukturierung. Viele Unternehmen werden strukturierte Sanierungsverfahren nach dem IDW-S6-Standard durchlaufen müssen. Die FCF-Experten rechnen mit einer Sanierungswelle, wie sie zuletzt während der Finanzkrise 2008/2009 zu beobachten war.

Die verfügbaren Daten bilden dabei nur die Spitze des Eisbergs ab: Sie beziehen sich ausschließlich auf börsennotierte Unternehmen, da nur für diese verlässliche Zahlen öffentlich verfügbar sind. Bei nicht börsennotierten Zulieferern, die den Großteil der Branche ausmachen, dürfte die Situation laut den Finanzierungsexperten vergleichbar oder sogar noch angespannter sein.

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Finanzierung steht: Webasto gewinnt Spielraum für Transformation https://www.dertreasurer.de/news/restrukturierung/finanzierung-steht-webasto-gewinnt-spielraum-fuer-transformation-50212/ Wed, 22 Oct 2025 07:41:00 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50212 Webasto kann endlich aufatmen. Foto: SNEHIT PHOTO - stock.adobe.com

Webasto hat seine Restrukturierungsfinanzierung unter Dach und Fach gebracht. Mit verlängerten Kreditlinien und frischem Kapital verschafft sich der angeschlagene Automobilzulieferer Zeit. Doch die eigentliche Bewährungsprobe kommt erst noch.

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Webasto kann endlich aufatmen. Foto: SNEHIT PHOTO - stock.adobe.com

Webasto hat seine Restrukturierungsfinanzierung unter Dach und Fach gebracht. Mit verlängerten Kreditlinien und frischem Kapital verschafft sich der angeschlagene Automobilzulieferer Zeit. Doch die eigentliche Bewährungsprobe kommt erst noch.

Nach monatelangen zähen Verhandlungen kann der Automobilzulieferer Webasto endlich Vollzug melden: Die Restrukturierungsfinanzierung steht. Wie CEO Jörg Buchheim am gestrigen Dienstagabend in der Unternehmenszentrale in Stockdorf (bei München) bekanntgab, würden die bestehenden Kreditlinien von 1,2 Milliarden Euro bis Dezember 2028 verlängert. Zusätzlich erhält das Unternehmen eine Finanzspritze von 200 Millionen Euro. Auch dieser Kredit hat eine Laufzeit bis Ende 2028. Damit ist der Spezialist für Dachsysteme, Batteriesysteme sowie Thermosysteme vorerst durchfinanziert. 

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Warum Unternehmen die VoP-Prüfung umgehen https://www.dertreasurer.de/news/instant-payments/warum-unternehmen-die-vop-pruefung-umgehen-50114/ Fri, 17 Oct 2025 07:14:32 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50114 Die VoP läuft seit dem 9. Oktober, Unternehmen nutzen sie eher weniger. Foto: Moonroad - stock.adobe.com

Die Empfängerprüfung stößt bei Firmenkunden eher auf Widerstand. Zudem sind Treasurer unzufrieden, wie TMS-Anbieter mit der neuen Regelung umgehen.

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Die VoP läuft seit dem 9. Oktober, Unternehmen nutzen sie eher weniger. Foto: Moonroad - stock.adobe.com

Die Empfängerprüfung stößt bei Firmenkunden eher auf Widerstand. Zudem sind Treasurer unzufrieden, wie TMS-Anbieter mit der neuen Regelung umgehen.

Die Einführung des Iban-Namen-Vergleichs, die Verification of Payee (VoP), die seit dem 9. Oktober gilt, sollte ein Meilenstein im Kampf gegen Zahlungsbetrug werden. Doch in der Praxis kommt sie bisher weniger gut an. Ein Firmenkundenbanker, der anonym bleiben möchte, gewährt Einblicke in die Probleme hinter den Kulissen. „Technisch gab es seit dem Start keinen Super-Gau, der Zahlungsverkehr läuft“, berichtet er.

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Deutsche Bank entwickelt FX-Management weiter https://www.dertreasurer.de/news/risiko-management/deutsche-bank-entwickelt-fx-management-weiter-50091/ Wed, 15 Oct 2025 07:53:14 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50091 Unternehmen sollen das Fremdwährungsmanagement besser in das Cash Management integrieren können. Foto: Nimra - stock.adobe.com

Die Deutsche Bank hat eine neue Lösung im Bereich Fremdwährungsmanagement entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Devisentransaktionen effizienter in ihre Cash-Management-Prozesse zu integrieren.

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Unternehmen sollen das Fremdwährungsmanagement besser in das Cash Management integrieren können. Foto: Nimra - stock.adobe.com

Die Deutsche Bank hat eine neue Lösung im Bereich Fremdwährungsmanagement entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Devisentransaktionen effizienter in ihre Cash-Management-Prozesse zu integrieren.

Die Deutsche Bank entwickelt ihr Fremdwährungsmanagement weiter. Mit der neuen Lösung sollen Unternehmen Devisentransaktionen besser in Cash-Management-Prozesse integrieren können, schreibt das Geldhaus. „Unternehmen suchen nach Wegen, ihre Devisengeschäfte mit anderen grenzüberschreitenden Finanzoperationen zu verknüpfen, um sowohl Risiken zu steuern als auch die Effizienz zu steigern“, erklärt Lukas Lambrecht, Head of Risk Management Solutions Commercial Clients bei der Deutschen Bank.

Konkret stelle die Deutsche Bank nun über eine Plattform für einen Zeitraum fixierte vorab festgelegte Wechselkurse für internationale FX-Transaktionen in flexibel abrufbarer Höhe bereit. Das Besondere dabei sei, dass Unternehmen diese vorab festgelegte Rate für einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen nutzen können und keine Rahmenverträge für Devisentermingeschäfte eingehen müssten, da keine Verpflichtung bestehe, einen festen Betrag zum fixierten Wechselkurs abzunehmen.

Auch sei der operationelle Aufwand gering: „Die Lösung wird über das Euro-Konto und die bestehenden Zahlungskanäle der Deutschen Bank ausgerollt und bedarf somit keines separaten Implementierungsvorgangs“, so Lambrecht. Der fixierte Wechselkurs basiere auf einem transparenten Fixing-Wechselkurs eines Drittanbieters mit einer vorab vereinbarten Marge. Für den jeweiligen Zeitraum würden ein „erwarteter“ Nutzungsbetrag sowie ein Maximalbetrag definiert.

Vorteile der neuen Lösung

Welche Vorteile haben Unternehmen dadurch? Der erste Vorteil sei die Risikoreduktion: „Selbst wenn sich der Markt gegen ihre Position bewegt, erhalten Unternehmen trotzdem den fixierten Wechselkurs und sind damit vor ungünstigen Wechselkursschwankungen geschützt.“ Zudem biete der fixierte Wechselkurs Sicherheit für die Budgetierung und Finanzplanung, sagt Lambrecht.

Auch hätten Unternehmen einen geringeren Bilanzierungsaufwand, weil der fixierte Wechselkurs die täglichen Marktbewertungsschwankungen verringere, was zu einer konsistenteren Finanzberichterstattung im Unternehmen führe, so der Manager der Deutschen Bank. Als weiteren Vorteil nennt Lukas Lambrecht die bessere Planung von Cashflows, da Unternehmen vorab einen Wechselkurs festlegen und so ihre internationalen Zahlungen und Cashflows effektiver überwachen könnten.

Das Angebot gilt laut Lambrecht vor allem für Mittelständler. „Mittelgroße Unternehmen benötigen oft flexible und maßgeschneiderte Lösungen, um ihre Devisengeschäfte und Cashflows zu optimieren“, sagt Lambrecht.

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Swift entwickelt Blockchain Ledger https://www.dertreasurer.de/news/blockchain/swift-entwickelt-blockchain-ledger-50065/ Tue, 14 Oct 2025 06:33:00 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50065 Swift führt Blockchain-Technologie in seine Prozesse ein. Foto: WrightStudio - stock.adobe.com

Swift entwickelt gemeinsam mit Consensys ein Blockchain-basiertes Ledger, das künftig direkt in die Infrastruktur eingebettet wird.

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Swift führt Blockchain-Technologie in seine Prozesse ein. Foto: WrightStudio - stock.adobe.com

Swift entwickelt gemeinsam mit Consensys ein Blockchain-basiertes Ledger, das künftig direkt in die Infrastruktur eingebettet wird.

Der Finanzdienstleister Swift steigt in die Blockchain-Technologie ein. Wie Swift-Chef Javier Pérez-Tasso auf der Sibos-Konferenz Ende September in Frankfurt ankündigte, entwickelt das Unternehmen gemeinsam mit mehr als 30 weltweit führenden Finanzinstituten einen Blockchain-basierten digitalen Ledger.

Der neue digitale Ledger soll zunächst vor allem grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit ermöglichen – und das rund um die Uhr. Damit reagiere Swift auf die wachsende Nachfrage nach schnelleren und effizienteren internationalen Transaktionen, die bislang oft Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen würde, teilt CEO Javier Pérez-Tasso mit. 

Für die technische Umsetzung holt sich Swift Unterstützung: Gemeinsam mit dem Blockchain-Spezialisten Consensys arbeitet das Unternehmen an einem konzeptionellen Prototypen. Dieser solle die „unübertroffene Stabilität, Sicherheit und Skalierbarkeit von Swift“ nutzen, um Transaktionen mit jeder Form von regulierten tokenisierten Werten zu ermöglichen. Intelligente Verträge – sogenannte Smart Contracts – sollen dabei die Einhaltung der festgelegten Regeln gewährleisten.

Swift will neue Rolle einnehmen

Mit der Einführung eines neuen Blockchain-Ledgers verändert sich auch die Rolle von Swift. Der Finanzdienstleister war über Jahrzehnte hinweg vor allem ein neutrales Kommunikationsnetzwerk. Trillionenbeträge wurden über gesicherte Nachrichten ausgetauscht, ohne dass SWIFT direkt in die Zahlungsabwicklung involviert war. Künftig strebt Swift an, sich als Interoperabilitätsschicht zu agieren, die Banken, Stablecoins, tokenisierte Einlagen und sogar CBDCs miteinander verknüpft – und so zur Standardisierung der fragmentierten digitalen Asset-Landschaft beizutragen.

Finanzinstitute aus über 16 Ländern beteiligen sich aktiv an der Gestaltung des Ledgers, heißt es in der Mitteilung von Swift. Dazu gehören Deutsche Bank und Commerzbank. Nach einem erfolgreichen Proof of Concept will Swift gemeinsam mit seiner globalen Community an der praktischen Umsetzung arbeiten.

Die Blockchain-Initiative sei Teil einer umfassenden Modernisierungsstrategie von Swift, mit der das Unternehmen seine führende Position im internationalen Zahlungsverkehr auch im digitalen Zeitalter sichern will.

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Ab Oktober: neue Vorschriften im Zahlungsverkehr https://www.dertreasurer.de/news/instant-payments/ab-oktober-neue-vorschriften-im-zahlungsverkehr-50053/ Fri, 10 Oct 2025 08:52:34 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50053 Treasurer müssen sich mit VoP und Echtzeitzahlungen beschäftigen. Foto: Sarfraz - stock.adobe.com

Instant Payments und VoP rollen auf das Treasury zu. Das sind die neuen Regeln.

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Treasurer müssen sich mit VoP und Echtzeitzahlungen beschäftigen. Foto: Sarfraz - stock.adobe.com

Instant Payments und VoP rollen auf das Treasury zu. Das sind die neuen Regeln.

Ab dem 9. Oktober erwarten Treasurer im Zahlungsverkehr einige Änderungen, denn ab dann gilt die neue Instant-Payments-Verordnung. Banken müssen im Euro-Raum Echtzeitüberweisungen genauso wie normale Sepa-Überweisungen anbieten. Seit Anfang dieses Jahres gilt das für eingehende Zahlungen, ab dem Stichtag im Oktober auch für ausgehende.

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Ab heute gilt es: Verification of Payee startet https://www.dertreasurer.de/news/zahlungsverkehr/ab-heute-gilt-es-verfification-of-payee-startet-50036/ Thu, 09 Oct 2025 08:06:51 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=50036 Ab heute gilt die Verification of Payee. Foto: keBu.Medien - stock.adobe.com

Heute ist ein großer Tag im Zahlungsverkehr. Die neue Instant-Payments-Verordnung wird umgesetzt, inklusive der VoP. Das müssen Treasurer beachten, damit Überweisungen reibungslos laufen.

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Ab heute gilt die Verification of Payee. Foto: keBu.Medien - stock.adobe.com

Heute ist ein großer Tag im Zahlungsverkehr. Die neue Instant-Payments-Verordnung wird umgesetzt, inklusive der VoP. Das müssen Treasurer beachten, damit Überweisungen reibungslos laufen.

Ab dem heutigen 9. Oktober wird die Verification of Payee (VoP) im Zahlungsverkehr umgesetzt, ein Bestandteil der Instant-Payments-Regulierung. Dabei handelt es sich um einen IBAN-Check zwischen den Banken, bei dem der Empfängername und die IBAN vor einer Zahlung überprüft werden, um die Sicherheit im Zahlungsverkehr zu erhöhen.

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Wann kommt der Durchbruch bei den KYC-Checks? https://www.dertreasurer.de/news/know-your-customer/wann-kommt-der-durchbruch-bei-den-kyc-checks-49974/ Thu, 02 Oct 2025 06:30:00 +0000 https://www.dertreasurer.de/?p=49974 KYC-Checks sind ein ständiger Pain Point für Treasurer. Foto: Creative mind - stock.adobe.com

Alle Harmonisierungsversuche sind bisher gescheitert, doch der Wunsch der Treasurer nach einer einheitlichen Lösung ist groß.

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KYC-Checks sind ein ständiger Pain Point für Treasurer. Foto: Creative mind - stock.adobe.com

Alle Harmonisierungsversuche sind bisher gescheitert, doch der Wunsch der Treasurer nach einer einheitlichen Lösung ist groß.

Der „Know Your Customer“(KYC)-Prozess ist für viele Unternehmen ein notwendiges Übel – bürokratisch, zeitaufwendig und fehleranfällig. Der Prozess soll dabei helfen, das Risiko von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und anderen illegalen Aktivitäten zu minimieren. Insbesondere die Treasury-Abteilung wünscht sich, dass Banken ihre KYC-Anfragen standardisieren und vereinheitlichen. Doch trotz dieser weitverbreiteten Unzufriedenheit gibt es bisher nur klägliche Versuche hin zu einer Harmonisierung.

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