Pierer und StaRUG sollen Leoni retten

Von Thomas Holzamer

Rettungsplan für Leoni: Großaktionär Pierer will den angeschlagenen Autozulieferer übernehmen und setzt dabei auf das StaRUG.

Neue Hoffnung für Leoni im Ringen um ein Sanierungskonzept. Der angeschlagene Autozulieferer steht bei den Verhandlungen mit seinen Gläubigern um ein Sanierungskonzept nach eigenen Angaben kurz vor der Einigung. Diese würde einen massiven Schuldenschitt für Leoni bedeuten und den bisherigen Großaktionär Stefan Pierer zum neuen Eigentümer des Autozulieferers machen. Fpür den Erfolg des Sanierungsplans wollen die Nürnberger ein Verfahren nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) anstreben. Es wäre der bislang prominenteste Fall, in dem das Gesetz zur präventiven Sanierung zum Einsatz kommt.

Pierer soll Alleineigentümer von Leoni werden

Konkret plant Pierer Leoni nach einer vereinfachten Herabsetzung des Grundkapitals auf null über eine exklusive Kapitalerhöhung mit 150 Millionen Euro an frischer Liquidität zu versorgen und gleichzeitig einen Teil der Schulden der Nürnberger in Höhe von 708 Millionen Euro zu übernehmen. Damit würde Pierer zum Alleineigentürmer von Leoni.

Alle Details rund um den Sanierungsplan lesen Sie im Artikel unserer Schwesterpublikation FINANCE.

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